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Braun, Heinrich Suso#


* 2. 5. 1904, Riedlingen (Landkreis Biberach, damals Königreich Württemberg, nunmehr Baden-Württemberg)

† 23. 5. 1977, Imst (Tirol)


Ordenspriester (OFMCap) und Radioprediger

Nach dem Abitur im Jahr 1923 trat Braun bei den Kapuzinern in Bruneck (Südtirol) ein und wurde am 17. 12. 1927 zum Priester geweiht. Nach weiteren Studien in Rom war er ab 1932 in Salzburg im Rahmen der Ausbildung des Ordensnachwuchses tätig. Nachdem das Kapuzinerkloster in Salzburg von den Nazis aufgehoben wurde, hielt er sich an verschiedenen Orten auf, kam aber im Lauf des Krieges nach Innsbruck, wo er mit seinen Predigten in der Jesuitenkirch bekannt wurde. Ab 1943 war er auch als Hochschulseelsorger tätig.

Nach dem Krieg erlangte Braun mit seinen Radiopredigten Berühmtheit über die Grenzen Tirols hinaus. Über 30 Jahre hielt er diese Predigten jeden Sonn- und Feiertag um 9.45 Uhr auf Radio Tirol, die dann auch in zahlreichen Bänden veröffentlicht wurden.

Werke (Auswahl) #

  • Der namenlose Gott, 1938, 6. Aufl. 1977
  • Humanismus als religiöses Anliegen, 1946
  • Vom Humor der Christen, 3. Aufl. 1954
  • Vom Sinn der Tage. Radiopredigten 1, 5. Aufl. 1958
  • Ein Jahr des Heils. Radiopredigten 2, 4. Aufl. 1961
  • Kommt Gott an? Radiopredigten 8, 1961
  • Neun Uhr fünfundvierzig. Radiopredigten 9, 1962
  • Selig seid ihr. Radiopredigten zur Bergpredigt, 1960
  • Und Gott schuf. Radiopredigten zur Schöpfungsgeschichte, 1964
  • Auf den Spuren Gottes. Gedanken zu einer natürlichen Gotteslehre, 2. Aufl. 1970
  • Wort zum Sonntag, 1977

Literatur#

  • Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon. Band 20 (2001), S. 250–252.

Redaktion: G. Hartmann