!!!MARIA VERKÜNDIGUNG

Abbazia, der umschwärmte  Ort an der Adria mit seiner glanzvollen Vergangenheit von der sie noch immer profitieren, zählt zu den ältesten Touristenregionen Kroatiens.

Da die Jakobskirche allmählich zu klein wurde, beschloss man in Anbetracht dessen, dass eine größere Kirche in Abbazia notwendig ist, besonders in diesen Zeiten wo die Gleichgültigkeit im Glauben  sich so sehr verbreitet und viele zum Protestantismus übertraten, sah sich der Bischof Dr. Franz Nagl, veranlaßt, ein Komitee ins Leben zu rufen, welches sich zur Aufgabe  stellte,   das notwendige Kapital  zur Erbauung  einer Kirche  aufzubringen. Mit Hilfe  wohltätiger  Spender ist dem Komitee  bisher gelungen, einen Baugrund  zu erwerben.  Das Protektorat  über die zu bauende  Kirche hat Se Majestät  Kaiser Franz Joseph  übernommen. Da der Monarch im nächsten Jahr  sein 60jähriges Regierungsjubiläum  feiert, so hat das Komitee beschlossen, aus Dankbarkeit für die Übernahme des Protektorates und um ein dauerndes Denkmal eines so seltenen Jubiläums zu schaffen, die Kirche als eine Jubiläumskirche erstehen zu lassen. Das wurde im Oktober 1907 beschlossen.

Am Sonntag, den 24. November 1912 fand eine Sitzung des unter dem Protektorate  des Kaisers  stehenden Komitee zur Erbauung der Kaiser Jubiläumskirche St. Maria Annunziata  unter dem Vorsitz des Präsidenten des Exekutivkomitees Artur Freiherrn von   Schmidt-Zabirow  statt.  Bei der Sitzung wurde  beschlossen, den Bau der Kirche um den zur Verfügung stehenden Betrag  von  350.000  Kronen  der  Krainischen Baugesellschaft in Laibach zu übertragen. Die Pläne  der Kirche  wurden vom Baurat Karl Seidl in Wien entworfen. Die Kirche ist eine Basilika mit Kuppel  und freistehenden Glockenturm und soll  im Laufe eines Jahres unter Dach gebracht werden.










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Lässt man seinen Blick über die reizvolle  Bucht schweifen, fällt einem sofort  die Kirche mit ihrer weithin sichtbaren grünen Kuppel auf, die Maria Verkündigung.

Die Grundsteinlegung zu diesem neoromanischen  dreischiffigen sakralen Bau  wurde  durch den Bischof von Triest  Franjo Nagl vorgenommen. Der Erste Weltkrieg funkte dazwischen und so diente die halbfertige Kirche als Stall für Maultiere außerdem stürzte die komplette Dachkonstruktion ein. Was die Österreicher begonnen, bauten die  Italiener   weiter.. Die Kirche ist  bis heute nicht vollständig  zu Ende gebaut.

Der Kuppelbau  ist eine imposante Schönheit und eine Sehenswürdigkeit die man nicht versäumen sollte. Im Inneren  herrscht Granit und Backsteine vor, geschmückt ist sie mit Bleiglasfenstern und Bildern des slowenischen Künstlers Kralj.
Die Damen aus dem Adel haben so manche der Kirchenfenster gespendet.



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Im Jahr 1942 kam noch eine Lourdes-Grotte  und ein Altar der hl.  Muttergottes von Trsat dazu.

Quelle: Unterlagen von  Frau Martine Riedl, Hotel Miramar und Zeitungsberichte der ÖNB, Foto: Graupp

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