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mumok öffnet am 12. Dezember mit "Wolfgang Tillmans. Schall ist flüssig"#

Ab 12. Dezember, 10 Uhr ist die umfangreiche Personale "Wolfgang Tillmans. Schall ist flüssig" im mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien für Besucher*innen geöffnet#

"Wolfgang Tillmans. Schall ist flüssig"
Video: mumok (9.12.2021)

"Wolfgang Tillmans hat dem sich wandelnden Verhältnis von Optik und Haptik in den letzten Jahren verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet. Er beschäftigt sich immer wieder mit den Bedingungen und Grenzen des Sichtbaren in Relation zu anderen Formen sinnlicher Erfahrung, und immer wieder sind es Status und Rolle der Fotografie zwischen analogen und digitalen Produktions- und Darstellungsformen, die dabei virulent werden."
Matthias Michalka, Kurator mumok

"Es ist mehr als verwunderlich, dass Wolfgang Tillmans‘ Werke in Wien bislang nur vereinzelt gezeigt wurden. Umso wichtiger erscheint es uns, einen umfassenden Einblick in sein vielfältiges Schaffen zu ermöglichen. Wir freuen uns sehr, dass die Besucher*innen die Ausstellung nun endlich persönlich erleben können."
Karola Kraus, Direktorin mumok

Wien (OTS) - Wolfgang Tillmans erforscht seit den frühen 1990er-Jahren unseren Blick auf die Welt und die gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen wir leben. Geleitet von der selbstkritischen Frage „What do I really see? What do I see, and what do I want to see? What is in the picture?“ widmet er sich Menschen und Körpern, Landschaften, Architekturen, Gegenständen und Himmelserscheinungen. Tillmans schafft Fotografien, Installationen, Videos und Musik, die die Grenzen des Sichtbaren ausloten und unterschiedliche Möglichkeiten der Wahrnehmung aufzeigen. Die Werke handeln vom Willen zur Gemeinschaft, von Austausch, Selbstreflektion und von der Überwindung starrer (Aggregats)zustände.

Die Beobachtung von Menschen, deren Beziehungen zueinander und deren Verhältnis zu den Dingen, die sie umgeben, hat in Tillmans‘ Werk eine zentrale Bedeutung. Diese subjektiven Verbindungen und Wahrnehmungsmodi von Körpern, Bildern, Materialien oder Oberflächen ändern sich angesichts der Verlagerung unseres Alltags in den digitalen Raum deutlich: „"Wolfgang Tillmans hat dem sich wandelnden Verhältnis von Optik und Haptik in den letzten Jahren verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet. Er beschäftigt sich immer wieder mit den Bedingungen und Grenzen des Sichtbaren in Relation zu anderen Formen sinnlicher Erfahrung, und immer wieder sind es Status und Rolle der Fotografie zwischen analogen und digitalen Produktions- und Darstellungsformen, die dabei virulent werden"“, erklärt Kurator Matthias Michalka.

„"Es ist mehr als verwunderlich, dass Wolfgang Tillmans‘ Werke in Wien bislang nur vereinzelt gezeigt wurden. Umso wichtiger erscheint es uns, einen umfassenden Einblick in sein vielfältiges Schaffen zu ermöglichen. Wir freuen uns sehr, dass die Besucher*innen die Ausstellung nun endlich persönlich erleben können"“, so Karola Kraus, Generaldirektorin des mumok.

In der Ausstellung werden frühe Fotografien, die im popkulturellen Umfeld der 1990er-Jahre entstanden sind, sowie abstrakte Bilder, hochauflösende Aufnahmen der von Globalisierung und Digitalisierung geprägten Realität des frühen 21. Jahrhunderts und Fotografien, die kurz vor und während der Corona-Pandemie aufgenommen wurden, gezeigt. Zudem sind die 2-Kanal-Videoinstallation Book for Architects sowie eine Vielzahl neuer Musik- und Videoarbeiten zu sehen. Auch Tillmans‘ kürzlich veröffentlichtes Debutalbum Moon in Earthlight wird in einer Sound-Video-Installation präsentiert. Katalog zur Ausstellung

Anlässlich der Ausstellung Wolfgang Tillmans. Schall ist flüssig erscheint eine vom mumok herausgegebene Publikation mit umfassenden, vom Künstler selbst editierten Bildstrecken. Darüber hinaus beinhaltet das Buch eingehende Essays zu spezifischen Aspekten von Wolfgang Tillmans’ künstlerischer Praxis. Als Autor*innen konnten George T. Baker, Diedrich Diederichsen, Elisabeth Lebovici und Felicity D. Scott gewonnen werden. Der Katalog enthält zudem ein Booklet mit Tillmans‘ Fotodokumentation der Installation im mumok.

Die Ausstellung im mumok wird von der Art Mentor Foundation Lucerne großzügig unterstützt.

Ausführliche Presseinformationen und -bilder finden Sie hier.