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Treuebonusmarke 2017 – Gelber Rhododendron, ein blühendes Dankeschön#

Sondermarke#

Briefmarke, Treuebonusmarke 2017 – Gelber Rhododendron
© Österreichische Post

Ein strahlend gelber Blütengruß ist die diesjährige Treuebonusmarke: #

Der Gelbe Rhododendron, auch Gelbe Azalee oder Pontische Azalee genannt, besticht durch seine wunderschönen, großen, duftenden Blüten.

Rhododendron luteum gehört zur Familie der Heidekrautgewächse und zur Gattung der Rhododendren. Er wird auch als Gelbe Alpenrose bezeichnet, weil er – wie die heimischen rosa blühenden Alpenrosen – zu den wenigen Rhododendronarten zählt, die in Europa vorkommen. Die meisten Arten gibt es in Asien, einige auch in Australien und Nordamerika. Rhododendronarten, die im Winter ihr Laub abwerfen, werden meist als Azaleen bezeichnet.

Strahlend gelb und duftend#

Zu den Azaleen wird auch der Gelbe Rhododendron gezählt. Er ist ein winterharter Strauch, seine länglichen Blätter verfärben sich im Herbst rot und gelb, bevor sie abfallen. Im Frühjahr erscheinen noch vor den neuen Blättern die Blütenknospen, traubige Blütenstände mit bis zu siebzehn Blüten. Die großen Blüten sind leuchtend gelb, das oberste der fünf Blütenblätter ist etwas dunkler. Fünf helle Staubblätter ragen weit aus der Blüte heraus. Der Gelbe Rhododendron blüht im Mai und Juni und duftet stark.

Die Wildart des Gelben Rhododendrons ist von Südosteuropa bis zum Kaukasus heimisch. Charakteristisch ist sie für die Flora im Pontischen Gebirge im Norden der Türkei, ihm verdankt sie auch ihren Namen als Pontische Azalee. Vereinzelt gibt es auch in westlicheren europäischen Gebieten Vorkommen, oftmals durch verwilderte Zierpflanzen entstanden. Wegen seiner leuchtend gelben und duftenden Blüten ist der Gelbe Rhododendron ein beliebter Garten- und Parkstrauch, der bis zu vier Meter hoch werden kann. Zahlreiche Hybridvariationen in verschiedenen Farben werden als robuste, winterharte Zierpflanzen angeboten.

Die Pollen des Gelben Rhododendrons enthalten giftige Substanzen, die auch im daraus gewonnenen Honig enthalten sind: Der sogenannte Pontische Honig kann Vergiftungserscheinungen und Halluzinationen hervorrufen. Schon in der griechischen Antike wurde von seiner verheerenden Wirkung berichtet, der Soldaten außer Gefecht setzen und damit Kriege entscheiden konnte.