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Schloss Oberrain#

Bezirkshauptmannschaft: Zell am See Salzburg, Zell am See

Gemeinde: Unken Salzburg, Unken

Katastralgemeinde: Unken



Dreigeschoßiger Bau mit hohem Walmdach; Südfassade mit turmartigem Vorbau mit spitzem Zeltdach. Im obersten Geschoß eine Loggia hinter einem Doppelbogen mit Mittelsäule.

Urk. wird Oberrain im 14. Jh. erwähnt, die heutige Form des Schlosses stammt aus dem 19. Jh. Das Schloss hieß ehemals „Seidlgut" und hatte eine Gasthofkonzession („Taverne").

Nach einem oftmaligen Besitzerwechsel gelangte Oberrain um 1900 in das Eigentum des Jo¬hann Schmidtmann aus Schmalkalden, der auch Besitzer des Schlosses Grubhof bei Lofer war. 1923 übernahm dessen Tochter Florence von Poser das Schloss. 1940-45 war Oberrain in deutschem Besitz und wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges an die Familie von Poser rückerstattet.

1956 adaptierte man das Schloss zu einem Kindererholungsheim.


Eigentümer: Seit 1956 Landesregierung Salzburg


Weiterführendes#




Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

Literatur#

  • Zaisberger, Friederike — Schlegel, Walter Burgen und Schlösser in Salzburg: Pinzgau, Pongau, Lungau, Wien 1978, Seite 145f.