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Heiligenberg/Svatý Kopeček#

Ca. 5 km nordöstlich von Olomouc/Olmütz erhebt sich der Svatý Kopeček (Heiligenberg) mit der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung. Die Geschichte des Wallfahrtsortes beginnt Anfang des 17. Jahrhunderts, als der Olmützer Weinhändler Jan Andrýsek sein Gelübde wahr machte und eine der Jungfrau Maria geweihte Kapelle anlegen ließ.

Bild 'Heiligenberg_Ansicht'
Heiligenberg
Heiligenberg
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Heiligenberg
Heiligenberg
Heiligenberg
Heiligenberg

Die Kapelle wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg zum Ziel von vielen mährischen Pilgern, was zur Entscheidung führte, auf dem Heiligenberg einen weiträumigen Dom zu erbauen. Der Grundstein wurde im Jahre 1669 gelegt, und im Jahre 1679 begrüßte der neue Dom seine ersten Pilger. Im Jahre 1748 besuchte sogar Maria Theresia mit ihrem Gatten Heiligenberg.
Im Jahre 1784 wurde im Zuge der Josephinischen Reformen das Kloster Hradisch und das Priorat Heiligenberg aufgelöst, was zu finanziellen Problemen der Kirche führte. Eine Verbesserung der Lage brachte die Übernahme des Wallfahrtsortes durch die Strahover Prämonstratenser.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Wallfahrtskirche schwer beschädigt, ein Brand zerstörte den linken Kirchturm. Eine weitere Katastrophe kam mit dem kommunistischen Regime – das Kloster wurde im Jahre 1950 aufgelöst. Nach der Wende kehrten im Jahre 1990 die Prämonstratenser auf den Heiligenberg zurück. Am 21. Mai 1995 wurde der Wallfahrtsort von dem Papst Johannes Paul II. besucht und die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung zur Basilika minor erhoben. Svatý Kopeček – Heiligenberg zählt zu den bekanntesten Wallfahrtsorten in der Tschechischen Republik und jedes Jahr wird die Wallfahrtskirche von unzähligen Pilgern und Touristen besucht.

--> Fotos: P. Diem, Textvorlage: O. und A. Schweizer