!!!DER HEKTOGRAPHEN APPARAT



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1899:  Ein Hektographen Apparat mit zwei Arbeitsflächen, welche dadurch gebildet werden, dass  ein mittelst zwei Blechscheiben überdeckter  Rahmen zwischen zwei Holzplatten gespannt wird und die Hektographenmasse in flüssigem Zustand durch in den  Rahmen vorgesehene Einfülllöcher zwischen die beiden Blechscheiben gegossen wird, ist Herrn Rudolf  Gissinger in Waldschloss bei Passau als Gebrauchsmuster geschützt worden. Will man nun den Hektographen benutzen, so löst man nach einer diesbezüglichen  Mitteilung des Patent-  und technischen Büros von Richard Lüders  in Görlitz die Spannvorrichtung und entfernt die obere Holzplatte und darauf vorsichtig  die auf  der Masse ruhende Blechscheibe ist diese Seite für das Hektographieren untauglich geworden, so dreht man den Rahmen herum und löst vorsichtig die  andere Blechscheibe von der Masse. Man erhält sofort darauf wieder eine  neue  glatte  Arbeitsfläche. Dadurch, dass  die Masse in dem stehenden Rahmen gegossen wird, kommen die sonst unvermeidlichen Blasen und eventueller Satz auf den äußersten Rand der Arbeitsflächen, während  diese vollkommen blasen- und  satzfrei sind. Nach dem Gebrauch werden die Blechscheiben vorteilhaft mit einigen Tropfen Öl  abgerieben, welche jedoch gut verrieben werden müssen.

QUELLE:  Architekten und Baumeister Zeitung,  19. August  1899, Österreichische Nationalbibliothek ANNO

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