!!!JOSEF  SCHAAD






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Josef Schaad ein neuer Stern unter den Wiener Tonkünstlern, der am 7. Juli 1858, als Sohn des bekannten türkischen Shawl Fabrikanten Carl Schaad in Wien geboren wurde. Der Vater selbst ein  großer Freund der Musik und ein ausgezeichneter Flötist. Also kein Wunder, dass im Sohn ebenfalls die Liebe zur Tonkunst früh erwachte und sich in ihm ein  hervorragendes .schlummerndes Talent offenbarte. Den ersten Klavierunterricht erteilte ihm sein Vater. Die Fortschritte des 10jährigen waren so erfolgreich, dass ihn der Vater in die Horack Klavierschule  zur weiteren Ausbildung anvertraute, wo er durch seinen Fleiß und eminentes Talent alle Klassen vorzüglich absolvierte und ein besonderer Liebling der berühmten Professoren Ig. Brühl und Emil Smietanski wurde.

Schon mit 14 Jahren trat er in der Öffentlichkeit bei Konzerten als Pianist auf. Seine poetisch angehauchten Vorträge erregten stets Staunen und Bewunderung, die von einer brillanten Technik noch unterstützt wurden. Der  stürmische Beifall der ihm überall entgegen brandete bestärkte ihn in seinem Vorhaben sich ganz der Musik zu widmen. Durch die zahlreichen Auftritte bei den verschiedenen Konzerten hatte er für seinen Beruf Kaufmann kaum noch Zeit. 

Er versuchte sich nun auch als Komponist, seine musikalischen Schöpfungen erschienen bald darauf im J. Chmel Musikverlag in Wien, wie etwa eine Salon Mazurka „Liebesworte“ und „Schlägt dein Herz für mich“ die sich alsbald  einer allgemeinen Beliebtheit erfreuten. Beeinflusst wurden  seine Kompositionen   durch  die Bekanntschaft des  durch seine  zahlreichen  Wiener Lieder  bekannten  Kapellmeisters  Joh. Sioly. 

Im großen Saal des Dreher Park in Ober Döbling gab es ein Novitäten Konzert der beliebten Spezialitäten Kapelle  Gründl und Steinbrenner. Sie boten ein buntes musikalisches Programm, darunter erklang auch die Mazurka „Bleib mir treu“ von Josef Schaad.




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Schaads Walzer „D'Nachtwandler“ der 1887  komponiert wurde, fand als  echt wienerisches Kind voll süßer Melodik und feuriger Rhythmik stürmischen Beifall....

Im selben Jahr am 24. März fand  in Haugsdorf  eine Wohltätigkeit Liedertafel statt die mit Schaads Marsch „Fröhlich Wien“ eröffnet wurde....

Am 7. Dezember 1888 fand im Saal „Zum grünen Baum“ in der Wiener  Mariahilfer Straße 56, ein von dem durch seine zahlreichen Salon Kompositionen bestens bekannten Pianisten Josef Schaad veranstaltetes Wohltätigkeit Spezialitäten Fest statt mit zahlreichen Mitwirkenden.

Ein  begabter,  von Glück begünstigt  mit  einen bunten Melodien Reigen all sein Anhänger erfreuend, starb plötzlich und unerwartet  am 15. November  1890  an Herzschlag. Ein noch junges Hoffnung reiches Leben wurde ein jähes Ende gesetzt. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof in Baden.

__QUELLEN__  Österr. Musik- und Theater Zeitung, 1890 H 6 Seite 7, Deutsche Musik Zeitung 1886 H 38,Seite 379, Bild, ANNO Österreichische Nationalbibliothek

https://austria-forum.org/af/User/Graupp Ingrid-Charlotte/JOSEF_SCHAAD

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