!!!Das Schwazer Bergbuch
!Technologie zu Beginn der Neuzeit

Die Stadt Schwaz in Tirol liegt etwa 25 km nordöstlich von Innsbruck im Unterinntal. Hier wurde bereits in der Bronzezeit Kupfer abgebaut, und bis ins 16. Jahrhundert blieb Schwaz ein Zentrum für den Bergbau.

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''Swatz ist aller perckhwerck muater zwar\\
Davon nert sych ayn gar gross schar\\
Ob treyssygh taussent, hab ich recht behalten\\
Von mannen, frauen, yungh und altn.\\''

Tiroler Landreim, 1558
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1488 und 1508 hatten die Habsburger Erzherzog Sigmund als Landesfürst von Tirol und Kaiser Maximilian I. den Fuggern die Silber- und Kupferproduktion der Schwazer Bergwerke verpfändet, die vorerst nur an den handelsfertigen Metallen interessiert waren, und erst später an der Erzgewinnung, den Bergwerken und den Schmelzhütten. Um 1550 erlitten die Fugger durch religiöse Unruhen und wirtschaftliche Fehler starke finanzielle Einbußen. Weiters litten die Bergbaugebiete unter der Einziehung der Bergknappen zur Landesverteidigung (1545 Verteidigung der Festung Gran gegen die Türken und 1552 im Schmalkaldischen Krieg zum Schutz der Grenze bei Kufstein).

Auf dem Bild ist die Legende des Hl. Daniel dargestellt, dem verheißen wurde, daß er auf einem Baum einen Schatz findet werde. Als er den Baum mit Schlägel und Eisen bestieg, um den Schatz zu heben, wurde ihm von einem Engel mitgeteilt, er solle am Fuß des Baumes einschlagen. Auf diese Weise wurde das erste Erz erschlossen.

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