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Abfall, gefährlicher#

Darf nicht in die Sammlung von Haus- und Sperrmüll einbezogen werden. Zu seiner Entsorgung sind eigene Anlagen eingerichtet; Art, Menge, Herkunft und Verblieb des gefährlichen Abfalls müssen mit Begleitschreiben nachgewiesen werden (Abfallwirtschaftsgesetz 2002).

Zum gefährlichen Abfall zählen Öle und Lacke, mit Chemikalien behandeltes Holz (z.B. Eisenbahnschwellen), Säuren, schwermetallhältige Stoffe, Chemikalien, Batterien, Quecksilberthermometer, Pflanzenschutzmittel, Medikamente, bestimmte mit schädlichen Stoffen belastete Schlämme u.Ä.

Jährlich fallen in Österreich rund 1 Mio Tonne an gefährlichem Abfall an.



Kommentar Ende 2016: #

Im Bericht des Bundesumweltamtes von 2001 wird von 50 Mio t pro Jahr gesprochen. Allerdings wird da nicht nur gefährlicher Abfall mitgerechnet, sondern auch Aushubmaterial u.Ä.

Im Bericht aus dem Jahr 2014 "Die Bestandsaufnahme der Abfallwirtschaft in Österreich - BMLFUW" unter https://www.bmlfuw.gv.at und dem dortigen Abfall Statusbericht gibt es eine genaue Aufgliederung. Alles zusammen ergeben sich dann für Österreich ca. 54 Millionen Tonnen Abfall, aber nur ein Bruchteil ist als "gefährlich" einzustufen. Vieles ist hingegen potentielles Ausgangsprodukt für wertvolle Wiederverwendung, siehe das Bild "Goldminen der Zukunft".