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Adalbert (der Siegreiche)#

* um 990/992

† 26. 5. 1055, Melk (Niederösterreich)

Babenberger-Markgraf


Adalbert der Siegreiche
Adalbert der Siegreiche. Babenberger-Stammbaum (Stiftsmuseum Klosterneuburg)
© Bildarchiv d. ÖNB, Wien, für AEIOU

Sohn Leopolds I., Graf im Schweinach- und Künzinggau (westlich und südwestlich von Passau); Er folgte seinem am 23.6.1018 gestorbenen Bruder Heinrich I. als Markgraf nach und musste während seiner ganzen Regierungszeit Grenzkämpfe gegen Böhmen Mähren und Ungarn bestehen. Er nahm auch an den Ungarnzügen König Heinrichs III. 1042/43 teil.

1018-55 Markgraf von Österreich. Er erschloss das Weinviertel für die Mark Österreich. Zu seiner Zeit wurde im Osten eine Ungarnmark und im Pulkautal eine Böhmische Mark errichtet.


Seine erste Gemahlin Glismod war die Schwester des Bischofs Meinwerk von Paderborn, die zweite, Froiza, war Tochter des Dogen Otto Orseolo von Venedig und Schwester König Peters von Ungarn.

Er litt im Alter an Arthrose. Adalbert wurde im Stift Melk (NÖ) beigesetzt, seine Gebeine konnten bei der Öffnung der Grabstätte 1968 identifiziert werden.

Literatur#

  • 1000 Jahre Babenberger, Ausstellungskatalog, 1976
  • K. Lechner, Die Babenberger, 1996
  • Das große Buch der Österreicher – 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild (1987), ed. W. Kleindel & H. Veigl, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 615 S.