!!!Alm

''(in Vorarlberg auch "Alpe", in Niederösterreich und der Steiermark "Schwaige" genannt)''

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In Hochlagen oberhalb der Ackerbaugrenze, innerhalb oder oberhalb der Waldgrenze gelegene Weidefläche (mit Hütten und Ställen), die nur im Sommer rund 3-5 Monate bewirtschaftet wird. 

Die Besitzverhältnisse sind etwa im Verhältnis 7 : 3 : 1 auf Einzelbesitz, Gemeinschaft und Servitutsalmen aufgeteilt; Voralmen (in Vorarlberg "Maiensäß") liegen bis zu 1750 m Seehöhe, Mittelalmen bis zu 2500 m, Hochalmen darüber. Alpung ist für die Gesundheit der Tiere (zirka 15 % der Rinder, zumeist Jungtiere) wichtig. Der Rückgang der Almbewirtschaftung soll durch Förderungsmaßnahmen für Bergbauern aufgehalten werden, um nicht durch unbeweidetes langes Gras Lawinenabgänge zu fördern. [Almwirtschaft|AEIOU/Almwirtschaft].


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In botanischer Sicht sind Almen subalpine Weiderasen. Sie entstanden durch Rodung (Schwenden) der Krummholzvegetation (Latschen- und Grünerlengebüsche).
Einige typische Pflanzenarten der Almböden sind die Gräser Bürstling und Alpenrispe, die Kräuter [Gold-Fingerkraut|Wissenssammlungen/Flora/Gold-Fingerkraut] und [Alpen-Mutterwurz|Wissenssammlungen/Flora/Alpen-Mutterwurz]. In der Nähe der Almhütten kommt es zu enormer Überdüngung, der nur spezialisierte Arten standhalten, z.B. der [Alpen-Ampfer|Wissenssammlungen/Flora/Alpen-Ampfer].

!Literatur
* F. Zwittkowits, Die Almen Österreichs, 1974
* H. und W. Senft, Unsere Almen: erleben, verstehen, bewahren, 1986.

!Weiterführendes
> [Wissenswertes zu Österreichs Almen|Kunst_und_Kultur/Bücher/Almen/Wissenswertes_zu_Österreichs_Almen] (Buch)
> [Die schönsten Almen Österreichs|Kunst_und_Kultur/Bücher/Almen] (Buch)

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[Short version in English|AEIOU/Alm_Alpe,_Schwaige/Alm_Alpe,_Schwaige_english|class='wikipage british']
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