!!!Arlbergbahn

[{Image src='Arlbergtunnelbau.jpg' caption='Tunnelbau 1880-184\\ Foto Anton Gratl (1838-1915)' width='600' class= 'image_left' alt='Arlbergtunnelbau' height='450'}]
Die Arlbergbahn verbindet Tirols Landeshauptstadt Innsbruck mit Bludenz in Vorarlberg über den Arlberg und stellt die Verbindung von der Strecke Kufstein–Brenner (Unterinntalbahn) zur Vorarlbergbahn her. 

Sie gehört zum Kernnetz der Österreichischen Bundesbahnen.

Der Bau der Arlbergbahn begann 1880. Nachdem zwischen Innsbruck und Landeck der Verkehr am 1. Juli 1883 aufgenommen wurde, erfolgte die Freigabe der gesamten Strecke am 21. September 1884.

 Die Arlbergbahn hatte ursprünglich eine Gesamtlänge von 136,72 Kilometern, von denen 105,77 Kilometer in Tirol und 30,95 Kilometer im Vorarlberg liegen. Die  Höhendifferenz im Osten ist knapp 730 m, der  steilere, weil kürzere, Westteil hat einen  Höhenunterschied von 752 m.. Neben der West- und der Ost-Rampe, die teilweise in spektakulären Hanglagen gebaut sind, bildet der Arlbergbahntunnel mit einer Länge von 10.648 Metern (ursprünglich 10.249,9 Meter) zwischen St. Anton am Arlberg und Langen am Arlberg den zentralen Bestandteil der Arlbergbahn.

Die ersten Überlegungen zum Bau der Bahn stammen vom Präsident der Handelskammer Feldkirch, Carl Ganahl im Jahre 1847, der sich auch durch große Widerstände von seinem Plan nicht abbringen ließ.

Ausgelöst durch den „deutsch-französischen Krieg“ von 1870/71 und das damit verhängte Handelsembargo erhielt das Projekt der Arlbergbahn besondere  Dringlichkeit: Vorarlberg war von drei Seiten von Ausfuhrverboten umgeben und gegen Osten stand der Arlberg im Wege.

Der tatsächliche Baubeginn des Kernstücks (des Arlbergtunnels) erfolgte aber erst 1880. Unter der Gesamtleitung von Leitung von [Julius Lott|Biographien/Lott,_Julius] (1836–1883), waren schon vorher verschiedene Trassenführungen untersucht worden waren: dass der Vollbetrieb, den Lott nicht mehr erleben durfte,  bereits ab 1884 möglich war, ist fast ein Wunder.    
 
Die ursprünglich eingleisige Strecke ist heute weitgehend zweigleisig ausgebaut. Die Abschnitte Ötztal–Kronburg, Landeck-Zams–Schnann und Klösterle–Bludenz sind gegenwärtig noch eingleisig. Die Strecke ist seit 1925 elektrifiziert. Auf ihr befinden sich 31 Tunnels und Aquädukte sowie 26 größere Brücken und Viadukte, am bekanntesten davon ist die eindrucksvolle [Trisannabrücke|AEIOU/Trisannabrücke]: diese Viaduktbrücke über die Trisanna bei Landeck mit einer offenen Stützweite von 120,0 m und einer Maximalhöhe von 86,0 m über Grund ist das imposanteste Bauwerk. Sie war lange Zeit das größte Bauwerk dieser Art in Österreich und gilt selbst heute noch als Denkmal österreichischer Ingenieurskunst.


--> Am 26.]uni 1933 wurden vor der Bezirkshauptmannschaft in Kufstein Bomben gefunden. Am 4.]uli 1933 konnte eine Katastrophe ungeheuren Ausmaßes nur durch Glück abgewendet werden, denn von zwei an der Trisanna-Brücke der Arlbergbahn gelegten Sprengbomben explodierte nur die kleinere. Als Haupttäter werden der Innsbrucker Stadtrat Hans Glück und der NS-Wanderredner Gottfried Zötsch ausgeforscht. Daraufhin wurden am 10. Juli Heimatwehrleute zur Brückenbewachung eingesetzt. \\ \\
__Quelle:__ Walser, Harald Die illegale NSDAP in Tirol und Vorarlberg, Europaverlag, Wien 1983, S. 80\\ \\



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