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BAWAG P.S.K.#

Die BAWAG P.S.K. (Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft) ist mit über 2,2 Mio. Privat- und Firmenkunden eine der größten, ertragsstärksten und am besten kapitalisierten Banken in Österreich.

Die Bank betreut Privat-, KMU- und Firmenkunden in ganz Österreich und bietet ein breites Sortiment an Spar-, Zahlungsverkehrs-, Kredit-, Leasing- und Veranlagungsprodukten sowie Bausparen und Versicherungen an.

Die Bank befindet sich zu 52% im Eigentum von Cerberus Capital Management LP und zu 40% im Eigentum von GoldenTree Asset Management LP.


Geschichte

1912 wurde über Initiative von Karl Renner ein "Kreditverband österreichischer Arbeitervereinigungen" gegründet. In Folge der Inflation nach dem Ersten Weltkrieg geriet dieser Kreditverband in eine schwierige Lage und wurde deshalb 1922 - wieder auf Initiative Karl Renners - in die "Arbeiterbank AG" umgewandelt. Aufgabe dieser Bank war es, die finanziellen Mittel der Gewerkschaften und der Konsumgenossenschaften zusammenzufassen und zu verwalten. (Karl Renner wurde erster Obmann der Bank; Sitz der Arbeiterbank war das Gebäude des Zentralverbands des Konsumvereins.)

Nachdem die "Arbeiterbank" im Februar 1934 aus politischen Gründen zwangsweise liquidiert worden war, wurde sie 1947 wiedereröffnet und begann neben ihrer ursprünglichen Aufgabe auch mit der Erschließung neuer Geschäftsbereiche. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Privatkundenbereich zum Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit; die Bank verstand sich als Bank des "kleinen Mannes". Mit der Namensänderung in "Bank für Arbeit und Wirtschaft" (BAWAG) sollte 1963 die Neuorientierung der Geschäftspolitik auch nach außen hin dokumentiert werden.

Mit der Novellierung des Kreditwesengesetzes (KWG) wurde 1979 die Gründung von Filialen freigegeben. Die BAWAG erweiterte bis 1982 das bestehende Filialnetz von 26 auf insgesamt 120 Geschäftsstellen.

Hauptaktionäre der BAWAG waren der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) und die Bayerische Landesbank, die nach der Insolvenz des Konsum Österreich 1995 dessen Aktienpaket übernommen hatte. (Die Bank zählte 1998 mit einer Bilanzsumme von über 267 Milliarden Schilling, 2500 Beschäftigten und 154 Geschäftsstellen zu den größten Universalbanken Österreichs.)


Ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte der BAWAG war der Kauf der P.S.K. im Jahr 2000. Durch die weitgehende organisatorische Zusammenführung entstand die drittgrößte Bankengruppe Österreichs. Ab 2004 befand sich die BAWAG erstmals zu 100% im Besitz des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB). 2005 fusionierten schließlich BAWAG und P.S.K. - die Bank wurde unter dem Firmennamen "BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft" (kurz "BAWAG P.S.K.") geführt.

Auf Grund schwerer wirtschaftlicher Turbulenzen wurde die BAWAG P.S.K. 2006 an ein Konsortium um die US-Investmentgesellschaft Cerberus Capital Management - unter Einbindung von österreichischen Partnern wie Generali, Wüstenrot, Post sowie einer privaten Industriellengruppe um Dr. Hannes Androsch - verkauft.

Nach dem Eigentümerwechsel, einer Neupositionierung und einigen Umstrukturierungen ist die BAWAG P.S.K. 2017 mit über 2,2 Mio. Privat- und Firmenkunden eine der größten, ertragsstärksten und am besten kapitalisierten Banken in Österreich.

Aktueller Unternehmenssitz ist die denkmalgeschützte Wiener Postsparkasse am Georg-Coch-Platz 2.

Videos zum Thema#


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ZIB - BAWAG-Prozess (5.7.2008)

(mit freundlicher Genehmigung des ORF und EuScreen)


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ZIB - BAWAG Urteile und Reaktionen (5.7.2008)

(mit freundlicher Genehmigung des ORF und EuScreen)