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Bezau#

Bezau
Wappen von Bezau

Bundesland: Vorarlberg Bezau, Vorarlberg
Bezirk: Bezirk Bregenz
Einwohner: 2.012 (Stand 2017)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 650 m
Fläche: 34,42 km²
Postleitzahl: 6870
Website: www.bezau.at


Die Marktgemeinde Bezau (Bezirk Bregenz) liegt südöstlich des Bodensees und ist der Hauptort des Bregenzerwalds.

Die Gegend wurde wahrscheinlich ab dem 12. Jahrhundert dauerhaft besiedelt; 1249 wurde Bezau (als "Baezenowe") erstmals urkundlich erwähnt, 1497 wurde es eine selbständige Pfarrei. 1656 wurde ein Kapuzinerkloster gegründet, das bis 1975 bestand. (Hier ließen sich 1977 polnische Franziskaner nieder, die bis heute Bezau und die umliegenden Pfarreien unterstützen. )

1850 wurde das erste Postamt für den hinteren Bregenzerwald eingerichtet, 1870 die Straßenverbindung von Andelsbuch fertiggestellt und 1902 die Bregenzerwaldbahn mit Bezau als Endstation eröffnet. (Diese Bahn wurde 1980 eingestellt, ist aber seit 1988 als Museumsbahn wieder in Betrieb. )

Heute ist Bezau, 1962 zur Marktgemeinde erhoben, eine landwirtschaftlich geprägte Tourismusgemeinde. Auf Grund der idealen Thermik entwickelte sich Bezau zum Treffpunkt für Gleitschirm- und Drachenflieger, die von der Seilbahn Bezau zum Startplatz auf der Baumgartenhöhe befördert werden.

Im Sommer kann man von Bezau aus viele Berggipfel erwandern, im Winter kann man langlaufen oder im Schigebiet "Niedere-Andelsbuch/Bezau" Schifahren und Snowboarden.

Sehenswert im Ort bzw. der Gemeinde sind u.a.

  • Pfarrkirche St. Jodok (1907/08:) mit Architekturmalerei, Hochaltar (17. Jahrhundert), 1925 umgearbeitet
  • Franziskanerkirche und -kloster (1904 und 1980)
  • Kriegergedächtniskapelle (1924)
  • Barockkapelle Ellenbogen (18. Jhdt.)
  • Museums-Eisenbahn Bregenzerwaldbahn ("Wälderbähnle")
  • typische Bregenzerwald-Einhöfe (19. Jahrhundert)
  • Heimat-Museum: in einem typischen Bregenzerwälderhaus aus dem 18. Jahrhundert

Weiterführendes#

Literatur#

  • Marktgemeinde Bezau (Hg.), Festschrift anläßlich der Markterhebung der Gemeinde, 1962

Short version in English