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Brand#

Brand
Wappen von Brand

Bundesland: Vorarlberg Brand, Vorarlberg
Bezirk: Bludenz
Einwohner: 693 (Stand 2017)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 1010 m
Fläche: 40,19 km²
Postleitzahl: 6706
Website: www.brand.at


Die Gemeinde Brand (Bezirk Bludenz) liegt im Brandnertal am Fuß der Schesaplana (2.965 m) im Rätikon.

Im 14. Jahrhundert siedelten sich in dem vorher schon zur Almwirtschaft genutzten Hochtal zwölf Walserfamilien an; 1347 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt. Anfangs war Brand der Gemeinde Bürs angegliedert, ab 1727 war Brand eine Pfarrei.

Wie alle Orte von Vorarlberg wurde auch Brand zur Zeit der Habsburger abwechselnd von Tirol beziehungsweise Vorderösterreich (Raum um das heutige Freiburg im Breisgau) aus regiert. Von 1805 und 1814 war Brand bayrisch, ehe man ab 1861 dem neu gegründeten Bundesland Vorarlberg angehörte.

Mit der Inbetriebnahme der neu erbauten Eisenbahn von Lindau bis Bludenz, der Verbindung über den Arlberg und dem Aufkommen des Alpinismus kamen die ersten Gäste in das Brandnertal. Es wurden Wanderwege, Steiganlagen und Schutzhütten wurden errichtet, erste Gasthöfe entstanden zur Unterbringung und Verpflegung der Gäste.

Von 1896 bis 1930 wurde in mehreren Etappen eine Fahrstraße von Bürs nach Brand angelegt. Zwar hatte der Skitourismus schon im 19. Jahrhundert begonnen, aber erst ab 1951 wurden erste Bahnen und Schilifte errichtet.

Heute ist Brand - der schönste Talabschluss der Alpen, wie der Ort öfters genannt wird - ein Tourismusort, der seinen Gästen sowohl im Sommer als auch im Winter viel bietet: Bergbahnen, die direkt ins Wandergebiet führen, mehr als 400 km Wanderwege und 110 km Mountainbike-Routen, einen Naturbadesee, einen Golfplatz und ein familiäres Skigebiet, in dem man auch Rodeln, Schneeschuhwandern oder Langlaufen kann.

Am Ende des Brandnertals liegt der Lünersee - die "Perle des Rätikons". Mitten in einem Naturschutzgebiet ist der See Ziel und Ausgangspunkt für Wanderungen, Anglerausflüge und Bergsteigertouren.

Sehenswert im Ort bzw. der Gemeinde sind u.a.

  • teilweise gotische Pfarrkirche (urkundlich 1510) mit Fresken und modernem Zubau (1961-66)
  • Herz-Jesu-Kapelle (1914)
  • alte Walser Paarhöfe
  • Naturdenkmal Kesselfall: Wasserfall
  • Glingabrunnen: unzählige Quellen sprudeln aus der Erde, das Wasser stürzt in schönen Kaskaden zu Tal und vereinigt sich mit dem Palüdbach. (Das Naturschauspiel ist nur zur Zeit der Gletscherschmelze zwischen Mitte Mai und Mitte Oktober zu beobachten.)

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