Czyhlarz, Karl von#
* 17. 8. 1833, Lobositz (Lovosice, Tschechische Republik)
† 21. 7. 1914, Wien
Jurist
Er studierte in Prag und Berlin, habilitierte sich 1858 für römisches Recht an der Universität Prag und wurde 1863 zum a.o. und 1869 zum o. Professor. 1892 erfolgte seine Berufung nach Wien. Er verfaßte ein „Lehrbuch der Institutionen des römischen Rechts“ und beschäftigte sich auch mit dem mittelalterlichen ehelichen Güterrecht Böhmens und Mährens. Er wurde 1898 Mitglied des k.k. Reichsgerichts, war Mitglied des Herrenhauses und in der Kommission zur Wahlrechtsreform 1906 vertreten.
Er ist auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gr. 14B/36) bestattet.
Im Arkadenhof der Universität Wien befindet sich ein Relief von Alfred Hoffmann
Literatur#
- Österreichisches Biographisches Lexikon
- F. Czeike: Historisches Lexikon Wien
- 625 Jahre Universität Wien
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