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Dormus, Anton (Ritter von)#

* 6. 8. 1857, Gorlize (Polen)

† 3. 2. 1944


Fachgebiet: Eisenbahnwesen (Schienenstahl)


Ing. Anton Dormus war der Sohn eines österreichischen Generals wallonischer Abstammung. Er legte nach Privatunterricht 1875 die Matura in Lemberg ab. 1875-1881 besuchte er die Ingenieurschule an der Technischen Hochschule Wien, 1877/78 diente er als Einjährig-Freiwilliger bei der Artillerie. 1881-1885 wirkte Dormus als Konstrukteur in einer Brückenbauanstalt. 1885 bis 1907 war er bei der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn tätig, dann bis 1922 bei den Österreichischen Staats- bzw. Bundesbahnen. 1923 ging er als Zentralspektor mit dem Titel Hofrat in Pension. Sein Arbeitsgebiet war die Eisenbahntrassierung, Bau- und Bahnerhaltung. Im Laboratorium erforschte er die Technologie der Erzeugung und Verarbeitung von Stahl. Besonders beschäftigte er sich mit der Aufklärung von Mißerfolgen und dadurch verursachten Unfällen.

Publikationen#

(Auswahl)
  • Besitzt Thomaseisen die Eigenschaften eines guten Brückenmaterials ? (mit Carl Haberkalt), 1901
  • Der basische Martin-Schienenstahl und die Legende von der Überlegenheit des Bessemer-Schienenstahls, 1925
  • Altes und Neues vom Gefüge und Verschleiß der Eisenbahnschienen, 1926
  • Die verschleißfeste Eisenbahnschiene, 1928
  • Die Vorausbestimmung des Widerstandes der Flußschiene gegen den gleichmäßigen Verschleiß, 1929
  • Einige Bemerkungen über Schienenbrüche, 1931

Quelle#

© TMW
  • Technisches Museum Wien, Archiv (Personenmappe)


Redaktion: hmw