!!!Esperanto

[{Image src='Esperantoflagge.png' class='image_right' caption='Esperantoflagge' alt='Esperantoflagge' width='250' height='166'}] 
Vom Augenarzt __Ludwik Lejzer Zamenhof__ (1859-1917) initiierte Plansprache (in Projektform als 1. Lehrbuch 1887). 

[{Image src='28_Esperanto_Kongress_1936.png' height='270' class='image_left' caption='28. Esperanto-Kongress 1936 - Foto: ONB' alt='28. Esperanto-Kongress 1936 ' width='391'}]Die 1. Esperantogruppe in der österreichisch-ungarischen Monarchie entstand in Brünn; gesamtösterreichische Kongresse fanden in Wien (1910), Prag (1911), Graz (1913) und Franzensbad (1914) statt. 1917 entstand ein Lektorat für Esperanto an der Technischen Hochschule in Wien; seit 1924 durfte Esperanto an öffentlichen Schulen unterrichtet werden. Die österreichische Esperantobewegung war bis 1934 parteilich gespalten. Die sozialdemokratischen Esperantisten bestanden seit 1912; 1923 hatte sich eine "neutrale" Esperantoorganisation mit 23 Gruppen gebildet; 1928 organisierten sich die katholischen Esperantisten; 1929 entstand die Austria Esperanto-Asocio. 1945 begann der Wiederaufbau der stark dezimierten Esperantobewegung.


Seit 1985 besteht die Esperanto-Arbeitsgemeinschaft Österreich, an der alle österreichischen Esperantogruppen beteiligt sind. Seit 1927 besteht in Wien das [Internationale Esperantomuseum|Wissenssammlungen/Museen/Esperantomuseum_Wien] der Österreichischen Nationalbibliothek. 1987 wurde in Wien der Verlag "Pro Esperanto" gegründet. Der jährlich stattfindende Esperantoweltkongress tagte 4mal in Wien: 1924 (3400 Teilnehmer), 1936 (854 Teilnehmer), 1970 (1987 Teilnehmer) und 1992 (3033 Teilnehmer).\\ 
 
Zu den bedeutendsten Esperantisten Österreichs gehören unter anderem: der Friedensnobelpreisträger von 1911 
[Alfred Hermann Fried|Biographien/Fried,_Alfred_Hermann] (1864-1921), F. Wollmann (1871-1962, Landesschulinspektor von Wien); R. Kaftan (1870-1958, Gründer des Wiener Uhrenmuseums), H. Weinhengst (1904-45, Esperantoschriftsteller), Bundespräsident 
[Franz Jonas|AEIOU/Jonas,_Franz] sowie [E. Wüster|AustriaWiki/Eugen_Wüster] (1898-1977, Verfasser des Enzyklopädischen Esperantowörterbuchs).

!Literatur
* D. Blanke, Internationale Plansprachen, 1985
* U. Lins, Die gefährliche Sprache, 1988
* H. Mayer, Die Etablierung der Interlinguistik als Wissenschaft und ihre möglichen Auswirkungen auf den Sammlungsauftrag des Internationalen Esperanto-Museums in Wien, 1988
* U. Eco, Die Suche nach der vollkommenen Sprache, 1994


!Weiterführendes
* [Bahr, W.: Ein Hoffender und seine Sprache|Wissenssammlungen/Essays/Literatur/Ludwik_Lazar_Zamenhof_Esperanto] (Essay)
* [Bahr, W.: Kunstsprache mit Weltgeltung |Wissenssammlungen/Essays/Literatur/Esperanto] (Essay)
* [Trescher, T.: Die Sprache der Hoffnung|Wissenssammlungen/Essays/Literatur/Esperantomuseum] (Essay)


%%language
[Short version in English|AEIOU/Esperanto/Esperanto_english|class='wikipage british']
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[{Metadata Suchbegriff=' Plansprache  Kunstsprache Esperantomuseum Zamenhof Sprache' Kontrolle='Nein'}]