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Evangelisches Schulwesen#

Nach dem Toleranzpatent entstanden zusammen mit den Bethäusern auch Schulen, die allerdings meist nur niedrig organisiert waren. Das Reichsvolksschulgesetz bewog die Gemeinden, ihre Schulen einer öffentlichen Trägerschaft zu übergeben. Die Jahre nach 1934 brachten einen Aufschwung (Gründung von Gymnasien in Wien und Graz, neue Hauptschule in Wels). Dieser wurde 1938 beendet; damals ist auch das 1921 an Österreich gekommene burgenländische evangelische Schulwesen (66 Volksschulen mit 101 Klassen, 1 Gymnasium, 1 Lehrerbildungsanstalt) aufgelöst worden. 1946 stimmte die Kirche einem öffentlichen Schulwesen mit Religionsunterricht zu. Es kam nur in bescheidenem Maß zum Aufbau eines kirchlichen Schulwesens: Volks- und Hauptschulen in Wien, Gymnasium in Oberschützen sowie berufsbildende Schulen, vor allem zur Heranbildung für kirchliche und soziale Berufe.