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Figl, Leopold#

* 2. 10. 1902, Rust im Tullnerfeld (Niederösterreich)

† 9. 5. 1965, Wien


Agraringenieur und Politiker (ÖVP)

Figl, Leopold
Leopold Figl. Porträt von R. Fuchs, 1966 (Niederösterreichisches Landhaus, Wien)
© NÖ Landhaus, Wien, für AEIOU

Leopold Figl wurde am 2. Oktober 1902 in Rust im Tullnerfeld geboren. Der Bauernsohn wuchs mit vier Schwestern und vier Brüdern auf, jedoch waren seine Eltern wohlhabend genug, um ihn aufs Gymnasium in St. Pölten schicken zu können. Figl gründete als Gymnasiast die MKV-Verbindung Nibelungia St. Pölten. Im Jahr 1923 nahm Leopold Figl sein Studium an der Hochschule für Bodenkultur auf. Nach Abschluss seines Studiums als Agraringeniuer an der Universität für Bodenkultur in Wien (1927) wurde er 1931 zum stellvertretenden Direktor des niederösterreichischen Bauernbunds bestellt. 1933 wurde er dessen Direktor. Während des Studiums trat er auch der K.A.V. Norica Wien, damals im CV, heute im ÖCV bei. Ebenso war er Mitglied der K.Ö.St.V. Comagena Tulln (MKV). Nach dem austrofaschistischen Staatsstreich von Engelbert Dollfuß wurde Figl Mitglied des Bundeswirtschaftsrats und Führer der Ostmärkischen Sturmscharen Niederösterreichs. Ab 1937 war er auch Obmann des österreichischen Reichsbauernbunds.

Am 12. März 1938 wurde Figl verhaftet und zusammen mit führenden Politikern des Schuschnigg-Regimes, mit Sozialdemokraten, Kommunisten und Juden, mit dem so genannten "Prominententransport" in das KZ Dachau deportiert. Erst am 8. Mai 1943 wurde er vorläufig entlassen. Er nahm eine Stelle als Erdölingenieur in Niederösterreich an. Am 8. Oktober 1944 wurde Figl erneut verhaftet und im KZ Mauthausen inhaftiert. Er wurde wegen Hochverrats angeklagt, aufgrund dieser Anklage wurde er am 21. Jänner 1945 an das Landesgericht Wien überstellt, wo er in einer der Todeszellen das Kriegsende erlebte.

Nach der Befreiung Wiens durch sowjetische Truppen im April 1945 erhielt Figl von der Militärkommandantur den Auftrag, die Wiener Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen. Durch die Erfahrungen mit Ständestaat und Nationalsozialismus war Figl zum Befürworter einer Zusammenarbeit aller politischen Lager geworden. Er gründete am 14. April den Bauernbund neu und wurde dessen Direktor. Bei der Gründung der ÖVP drei Tage später wurde er zu deren stellvertretendem Obmann gewählt. Am 27. April 1945 wurde Figl provisorischer Landeshauptmann von Niederösterreich und Staatssekretär der provisorischen Staatsregierung Karl Renners.

Nach den ersten Nationalratswahlen wurde Figl am 20. Dezember 1945 zum Bundeskanzler bestellt (Kabinett Figl I). 1946 wurde Figl zum Dr. h. c. der Technischen Hochschule Wien ernannt, 1948 zum Dr. h. c. der Hochschule für Bodenkultur Wien.

Am 2. April 1953 wurde Figl nach ÖVP-interner Kritik an seiner zu großen Kompromissbereitschaft gegenüber der SPÖ als Bundeskanzler von Julius Raab abgelöst. Er wurde im Herbst 1953 Außenminister der Regierung Raab und hatte als solcher großen Anteil am Abschluss des Staatsvertrags. Nach dessen Unterzeichnung am 15. Mai 1955 im Schloss Belvedere in Wien, bei der er für Österreich unterschrieb, sprach Außenminister Figl noch im Festsaal die Worte: 'Österreich ist frei!' und zeigte den jubelnden Zuschauern den Vertrag vom Balkon des Schlosses aus. Dann nahm er die Hände der vier Außenminister Dulles, Molotow, Macmillan und Pinay und legte sie ineinander.

.Denkmal Minoritenplatz - Foto: P. Diem
Denkmal Minoritenplatz - Foto: P. Diem
1959 wurde Figl als Außenminister von Bruno Kreisky (SPÖ) abgelöst; die SPÖ hatte weniger Mandate, aber mehr Stimmen als die ÖVP erhalten. Von 1959 bis 1962 war Figl Nationalratspräsident, danach Landeshauptmann von Niederösterreich. Von 1960 bis 1964 war Figl Schirmherr der Pfadfinder Österreichs und von 1964 bis zu seinem Tod Präsident dieses Verbandes. Beim Besuch von Chruschtschow 1962 in Figls engerer Heimat kam es zur bekannten Kukuruz-Wette, bei der es darum ging, wo der höhere Mais (Kukuruz) wachse. Die Wette hat Figl zwar gewonnen, das vereinbarte Schwein bekam er allerdings nie.

Kurz nachdem Figl Landeshauptmann von Niederösterreich geworden war, machte sich eine unheilbare Krankheit - Nierenkrebs - bemerkbar. Seine Partei wollte ihn im März 1965 als Bundespräsidentschaftskandidaten aufstellen, was er jedoch ablehnte. Zweieinhalb Monate später starb er. Figls Leichenzug wurde am 14. Mai 1965 unter starker Anteilnahme der Bevölkerung am Parlament vorbei über die Ringstraße zum Heldenplatz geführt, wo die Trauerfeier stattfand. Seit dem historischen Abschluss des Staatsvertrages waren genau zehn Jahre vergangen. Figl wurde in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.

Figl war ein populärer, volkstümlicher Politiker und machte sich nach 1945 um die staatliche Einheit, den wirtschaftlichen Wiederaufbau und die Unabhängigkeit Österreichs verdient.

(Leopold Figl hatte zwei Kinder: Dipl. Kfm. Anneliese geb. Figl und Dipl. Ing. Johannes Figl. Letzerer wurde am 28. 7. 1932 geboren und verstarb am 15. Feber 2000. Dipl. Ing. Johannes Figl hatte selbst zwei Kinder: Katharina (geb. 25.02.67) und Johannes (geb. 20.08.89).


Text aus dem Buch "Grosse Österreicher"#

Als er zu Grabe getragen wurde - Zufall der Geschichte: am Vorabend des zehnjährigen Jubiläums des österreichischen Staatsvertrags, zu dessen Baumeistern er gehört hatte -, gab ihm buchstäblich ganz Wien das letzte Geleit. Daß die Trauerfeier an diesem 14. Mai 1965 auf dem Heldenplatz stattfand, war tiefere Symbolik. Leopold Figl war einer jener österreichischen Staatsmänner, die man durchaus in die Reihe politischer Helden aufnehmen kann, auch wenn sie ihre Heldentaten nicht im Schlachtengetümmel vollbracht haben wie die Reiterfiguren vor der Hofburg. Vielmehr ist der Mann, der an jenem halb verregneten Maitag, noch nicht 63 Jahre alt, durch die Straßen der Wiener Innenstadt zur letzten Ruhestätte gefahren wurde, seinen Landsleuten nicht zuletzt durch die wohl herzergreifendste Politikerrede der Nachkriegsgeschichte in Erinnerung. »Ich kann euch nichts geben«, hat er, der erste Bundeskanzler der zweiten Republik, am Weihnachtsabend 1945, als rundum alles in Trümmern lag, seinen Österreichern im Radio zugerufen - eine Art Churchillscher Schweiß-, Blut- und Tränen-Ansprache, made in Austria. Er habe nichts, sagte Figl - nichts zu essen, keine Baumaterialien, »kein Glas zum Einschneiden«. Nur Hoffnung habe er zu bieten: »Glaubt an dieses Österreich!«

Leopold Figl hat vorgelebt, was er seinen Landsleuten damals abverlangte. Er war ein Kind des niederösterreichischen Kernlands, ist im geschichtsträchtigen Tullnerfeld als Bauernsohn am 2. Oktober 1902 geboren worden. Urkundlich sind, wie die Biographien vermelden -im Geburtsort Rust befindet sich heute eine Figl-Gedenkstätte -, die Vorfahren des späteren Spitzenpolitikers bis ins Jahr 1573 nachweisbar. Acht Geschwister hatte er, aber der Vater war wohlhabend genug, um Leopold nach Sankt Polten aufs Gymnasium zu schicken. 1923 nahm der junge Figl sein Studium an der Hochschule für Bodenkultur auf, wurde Diplomingenieur und ging als Beamter zum niederösterreichischen Bauernbund, dessen Direktor er 1933 wurde.

Prominententransport
"Prominententransport" - Foto: Dokumentationsarchiv des Österreichen Widerstands
Gedenktafel am Wohnhaus
Tafel am Wohnhaus
© P. Diem
Politisch in der Christlichsozialen Partei verankert, gehörte Figl zu den ersten Österreichern, die 1938 von den Nationalsozialisten verhaftet und mit dem ersten Transport in das Konzentrationslager Dachau verschickt wurden. Ein jahrelanger Leidensweg endet 1943 mit der vorläufigen Freilassung. Figl arbeitet in einem Baubüro, spinnt aber gleichzeitig geheime politische Fäden mit Gleichgesinnten. So einigt man sich - bei einer Besprechung im Frühjahr 1944 in Figls Wohnung - über die Organisation einer neuen christlichdemokratischen Partei, der man den Namen »Österreichische Volkspartei« geben will. Im Verlauf einer neuen Verhaftungswelle nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 wird Figl neuerlich festgenommen. Er kommt ins KZ Mauthausen, wird schließlich in eine der Todeszellen des Wiener Landesgerichts gebracht und erlebt dort das Kriegsende.

Der sowjetische Marschall Tolbuchin, der die Verbände der Roten Armee vor Wien kommandierte, beauftragte den früheren Bauernbunddirektor am 12. April 1945, die Ernährung der Stadt sicherzustellen - eine Aufgabe, die unter den damaligen Umständen nahezu unlösbar schien. Figl versuchte vor allem, die Frühjahrsaussaat zu ermöglichen -zu einer Zeit, da im Westen Österreichs noch gekämpft wurde. Am 14. April übernahm er wieder die Position des Bauernbunddirektors, am 17. April wird er - bei der formellen Gründung der Österreichischen Volkspartei im Schottenhof zu Wien - einer der stellvertretenden Obmänner. Und am 27. April wird Leopold Figl als Staatssekretär in die provisorische Regierung Renner berufen. Er tritt sein erstes Staatsamt an, wird aber schon am l. Mai provisorischer Landeshauptmann von Niederösterreich und schließlich am 8. September Bundesparteiobmann der ÖVP. Bei den ersten freien Wahlen im wiedererstandenen Österreich erringt diese Partei am 25. November 1945 die absolute Mehrheit, Figl wird Bundeskanzler.

Und er kann es in dieser Funktion erleben, wie der Glaube an Österreich, um den er die Menschen gebeten hatte, seine Früchte trägt. Leopold Figl ist der »Wiederaufbaukanzler« der Zweiten Republik geworden. Gleichzeitig aber ist diesem kleingewachsenen Mann mit dem borstigen rotblonden Schnurrbart im zerfurchten Bauerngesicht - die Freude aller Karikaturisten - dank seiner politischen Widerstandskraft, gepaart mit einem ungemein sensiblen Fingerspitzengefühl und einer Bonhomie, die gerade bei den heiklen Verhandlungen mit der sowjetischen Besatzungsmacht auch Trinkfestigkeit enthalten mußte, die Einheit des Landes zu danken. Er stand einer Koalitionsregierung vor, in der die Gemeinsamkeit der politischen Gefangenschaft die politischen Interessen überbrückte; es gab keine politischen Gegner, sondern Partner beim Wiederaufbau des Staates, den man den Besatzungsmächten abzuringen hatte. Oft schon haben die Niederösterreicher mit fremden Eindringlingen so lange auskommen müssen, bis sie diese wieder hinauskomplimentiert hatten. Leopold Figl, der Niederösterreicher, hat dieses Erbgut bestens bewahrt.

1953 machte er seinem Freund Julius Raab als Bundeskanzler Platz und wurde Außenminister. Und wieder verkündete seine Stimme eine zur Geschichte gewordene Botschaft: »Österreich ist frei!« rief Figl im Marmorsaal des Belvedere, nachdem er am 15. Mai 1955 die Staatsvertragsurkunde unterzeichnet hatte. Darauf trat er auf den Balkon des Schlosses Belvedere und zeigte einer jubelnden Menschenmenge die gesiegelte Mappe mit dem unterzeichneten Vertragstext. Dann nahm er die Hände der vier Außenmirnister Dulles, Molotow, Macmillan und Pinay und legte sie ineinander. Den Höhepunkten in seinem Leben standen freilich auch bittere Enttäuschungen gegenüber. Daß er 1952 als ÖVP-Obmann gegen Raab ausgewechselt wurde, hat Narben hinterlassen, er sei eben zu weich gegenüber den Sozialisten gewesen, mit denen er im Lager gesessen sei, hieß es.

Oder, im Februar 1954, als er an der Spitze einer österreichischen Delegation an der Außenministerkonferenz in Berlin teilnahm, um dort den Abschluß des Staatsvertrags zu urgieren, über den seit vielen Jahren ergebnislos verhandelt worden war: Figl mußte damals erfahren, wie wenig wichtig, wie nebensächlich den Großmächten der Freiheitswillen der Österreicher schien. Tief getroffen kehrte er nach Wien zurück. Der Abzug der Besatzungsmächte schien auf unbestimmte Zeiten vertagt, denn man hatte den Österreichern allen Ernstes zugemutet, einen Vertrag zu unterschreiben, gleichzeitig aber eine Klausel einzu-beziehen, die eine Stationierung von Truppenkontingenten auf österreichischem Boden auch für künftige Zeiten vorsah.

Es war keine Alles-oder-nichts-Mentalität, die Figl und die Bundesregierung damals bewog, nein zu sagen. Es war die politische Realitätsbezogenheit des Bauernsohns.

Ein paar Jahre später, im indessen längst freien Land, hat Figl dann seinen Realitätssinn auf andere Weise demonstriert. Er wettete mit Nikita Chruschtschow, dem sowjetischen Ministerpräsidenten und Erstem Sekretär der KPdSU, daß der Mais im Tullnerfeld genauso gut sei wie der in der Ukraine. Figl gewann die Wette. Als die Sozialisten 1959 in den Koalitionsverhandlungen den Außenministerposten zugesprochen erhielten, wurde Leopold Figl Nationalratspräsident. Und wie ein schicksalhafter Bogen mutet es an, daß er 1962 wieder als Landeshauptmann nach Niederösterreich zurückkehrte. Wenig später machte sich die Todeskrankheit bemerkbar. Im März 1965 wollte ihn seine Partei als Bundespräsidentschaftskandidaten aufstellen. Figl lehnte ab. Zweieinhalb Monate später war er tot.

Es hat viel geregnet in diesem Frühling 1965. »Das ist«, sagten die Wiener, »weil der Figl, der Weintrinker, oben kein Wasser sehen will.« Das traurig-lächelnde Scherzwort war symbolhaft: niemand zweifelte daran, dass Leopold Figl im Himmel war.

Figl mit Raab
Leopold Figl und Julius Raab. Photographie. 1953.
© IMAGNO/Austrian Archives
Staatsvertrag im Belvedere
Die Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrags im Oberen Belvedere 1955. Gemälde von Robert Fuchs. 1955-57.
© IMAGNO/ÖNB
Staatsvertrag
Aussenminister Leopold Figl zeigt vom Balkon von Schloss Belvedere einer jubelnden Menge den eben unterzeichneten Staatsvertrag. Wien. Mai 1955.
© IMAGNO/Austrian Archives


Stimmporträt#

Hörprobe Österreichische Mediathek

Weihnachtsrede 1945. Ausschnitt
Wien, 1945.

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--> Diese Worte wurden unter der Regie des Rundfunkmanagers Ernst Wolfram Marboe (1938-2012), der Leopold Figl sehr nahe stand, zu einem späteren Zeitpunkt auf Tonband aufgezeichnet. Die tiefe Verwurzelung von Leopold Figl im Andenken der Österreicher zeigt ein Gedicht von Hilde Philippi.

Literatur#

  • E. Trost, Figl von Österreich, 1972
  • E. Trost, Figl von Österreich, 1992
  • S. Seltenreich, L. Figl, Dokumentation einer Erinnerung, 3 Bände, 1985-87
  • P. Pelinka, Österreichs Kanzler. Von L. Figl bis W. Schüssel, 2000
  • H. Wohnout, Leopold Figl und das Jahr 1945, Wien-Salzburg 2015

Weiterführendes#

Quellen#


Redaktion: I. Schinnerl



Nicht nur einer der tüchtigsten Politiker Österreichs, sondern wie Julius Raab ein echter Staatsmann. Er hatte die seltene Fähigkeit, aus der Vergangenheit zu lernen und die psychische und intellektuelle Stärke, seine Erkenntnisse auch in seine Politik einfließen zu lassen, indem er die ideologische Frontstellungen der Zwischenkriegszeit nicht ad infinitum perpetuierte.

Daher auch sein angeblich zu weicher Umgang mit den im Ständestaat unterdrückten Sozialdemokraten. Dieser sollte zum Teil eine kleine Wiedergutmachung sein , zum anderen entsprach er der staatsmännischen Weisheit , dass in einem besetzten Land nur Einigkeit zur Befreiung führen und das "divide et impera"-System der Sieger beenden kann. Trinkfester als die Russen war er allerdings nicht, da er bei den Verhandlungen in Moskau sich gegen 22h zurückzuziehen pflegte.

Es war Julius Raab, der in die stagnierenden Staatsvertragsverhandlungen die Idee der Neutralität einbrachte, die die Sowjets akzeptierten, da sie sich in Deutschland verkalkuliert hatten und ihnen nur die kleine DDR verblieb, während die Westmächte ihren Einfluss in der BRD inklusive massiver wirtschaftlicher und militärischer Präsenz optimal umsetzen konnten. Das sollte in Österreich nicht oder zumindest nicht so krass geschehen.

Figls relativ später Studienbeginn ist hängt damit zusammen, dass er eine Zeit lang im Tullner Volkswehr-Bataillon als einfacher Infanterist diente.(Quelle: Standesliste des Volkswehr-Bataillons Tulln,Öst. Staatsarchiv: Infanterist Leopold Figl, Pixendorf 16).

-- Glaubauf Karl, Samstag, 26. November 2011, 15:03


Figl arbeitete im Zweiten Weltkrieg, so er sich nicht im KZ befand, im Ingenieurbüro von Julius Raab, dessen hausarzt der Gauleiter von Niederdonau, Dr. Hugo jury, war, weshalb ihm die KZ-Haft erspart blieb.(Quelle:NDB, wikipedia)

-- Glaubauf Karl, Samstag, 26. November 2011, 15:24