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Frimont, Johann Maria Graf#

* 3. 2. 1759, Finstringen (Lothringen)

† 26. 12. 1831, Wien


Heerführer


Aus einem alten Adelsgeschlecht stammend, wurde er auf einem militärisch orientierten College erzogen und trat 1776 als Gemeiner in das österreichische Husarenregiment Wurmser ein.

Bereits im Bayerischen Erbfolgekrieg wegen seiner Tapferkeit 1778 zum Unterleutnant befördert, wurde er im Türkenkrieg 1788 Rittmeister und stieg in den Koalitionskriegen, in denen er sich auf den Schlachtfeldern Deutschlands und Italiens immer wieder auszeichnete, 1809 zum Feldmarschalleutnant auf. 1813 General der Kavallerie, erhielt er 1815 den Oberbefehl über die österreichischen Truppen in Oberitalien, wo er den Feldzug gegen Murat einleitete.

1819 Kommandierender General in Venedig, erhielt 1821 den Oberbefehl über die gegen Neapel eingesetzten österreichischen Truppen. Seinen geschickten Operationen war der nur kurze Feldzug zu danken, und am 24. März 1821 zog er in Neapel ein. König Ferdinand von Neapel belohnte ihn mit dem Titel eines Fürsten von Antrodocco.

1825 Generalkomandant der Lombardei, schlug er die Unruhen 1830/31 nieder und wurde zum Hofkriegsratspräsidenten ernannt.

Literatur#

  • Das große Buch der Österreicher – 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild (1987), ed. W. Kleindel & H. Veigl, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 615 S.