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Frint, Jakob#

* 4. 12. 1766, Kamnitz (Kamenice, Tschechische Republik)

† 11. 10. 1834, St. Pölten (Niederösterreich)


Theologe


Er studierte Rechte und Theologie an der Universität Wien und wurde 1795 zum Priester geweiht. Anschließend Kooperator in Pillichsdorf (NÖ), 1801 Hofkaplan in Wien , 1803 Spiritual des Konvikts in Wien und ab 1804 Universitätsprofessor in Wien für Religionswissenschaft. 1808 vorübergehend mit der Pfarre Laa an der Thaya betraut, ab 1810 Hof- und Burgpfarrer.

Gründete 1816 in Wien die Höhere Bildungsanstalt für Weltpriester zum hl. Augustin (nach ihm Frintaneum genannt); 1827 Weihe zum Bischof von St. Pölten.

Er war ein bedeutender Gelehrter des Übergangs von Aufklärung und Josephinismus und Hauptvertreter der katholischen Restauration in Österreich.

1813-25 gab er die "Theologische Zeitschrift" heraus und sein "Handbuch der Religionswissenschaft für die Kandidaten der Philosophie" (3 Teile, 6 Bde.) erschien 1824 bereits in 4. Auflage.

Literatur#

  • E. Hosp, Zwischen Aufklärung und katholischer Reform. J. Frint, 1962
  • Österreichisches Biographisches Lexikon
  • Das große Buch der Österreicher – 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild (1987), ed. W. Kleindel & H. Veigl, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 615 S.