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Göß#

Göß: Stiftskirche
Göß: Stiftskirche.
© Copyright Christian Brandstätter Verlag, Wien, für AEIOU.

Steiermark, südlicher Stadtteil von Leoben (seit 1938), ältestes Kloster der Steiermark, vor 1020 gegründet und von Kaiser Heinrich II. von der Reichsabtei Nonnberg in Salzburg aus besiedelt. Die einzige Reichsabtei in Österreich wurde 1782 aufgehoben.

1784-1800 Sitz des Bistums Leoben.

Die ehemalige Stifts- und heutige Pfarrkirche besitzt eine frühromanische Krypta (Anfang 11. Jahrhundert) und ein spätgotisches Schiff (um 1520); Südportal mit reichem Maß- und Stabwerk; Altargemälde von M. J. Schmidt (1791); zahlreiche Äbtissinnengrabsteine (15.-17. Jahrhundert).

Michaelskapelle (frühgotischer solitärer Bau, 1271-83) mit Fresken dieser Zeit (Heilige, Biblisches, Hohes Lied), die ein Hauptwerk des frühgotischen Zackenstils darstellen.

Der romanische Gösser Ornat (1230-69) ist einer der vollständigsten und schönsten Paramentensätze der Romanik in Seidenstickerei mit großer ikonographischer Entfaltung (Symbolisches, Biblisches, Heilige und Stifter, reiche Ornamentik), im Österreichischen Museum für angewandte Kunst in Wien.

Gösser Brauerei der Brau Union Österreich AG.

Brauereimuseum; Novopan-Werk; Sägewerk.


Göss als Ort der KünsteHinterlassenschaften des ehemaligen Stiftes aus tausend JahrenGünther Jontesjetzt im Buch blättern

Literatur#

  • G. Jontes, Stift Göß, Geschichte und Kunst, 1977