Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast

Gmünd#

Gmünd
Wappen von Gmünd.
© Copyright Verlag Ed. Hölzel, Wien, für AEIOU.

Bundesland: Niederösterreich Gmünd, Niederösterreich
Bezirk: Gmünd, Stadt
Einwohner: 5.515 (Stand 2017)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 485 m
Fläche: 25,10 km²
Postleitzahl: 3950
Website: www.gmuend.at


Gmünd ist ein Bahnknoten im nordwestlichen Waldviertel an der Grenze zu Tschechien.

Ein Stadtteil entwickelte sich aus Flüchtlingslagern 1915-18.

Gmünd verfügt über: Bezirkshauptmannschaft, Bezirksgericht, Finanz-, Vermessungs- und Zollamt, Arbeitsmarktservice, Arbeits- und Sozialgericht, Zollamt und Zollwachabteilung, Arbeiterkammer, Bezirksbauernkammer, Wirtschaftskammer, Krankenhaus, Gebietskrankenkasse, WIFI, Volksheim, Palmenhaus (für Veranstaltungen), Freizeitzentrum Assangteich, Bundesgymnasium, Bundesrealgymnysium, Handelsakademie, Fachschule für wirtschaftliche Berufe, Altenpflegeschule, Werkmeisterschule des WIFI, Berufsförderungsinstitut. Fortgeschrittene Entwicklung des Dienstleistungssektors (rund 61 % der Beschäftigten, besonders persönliche, soziale und öffentliche Dienste, Handel, Transport und Verkehr); in der Produktion (Industriezone): Textilindustrie, Baustofferzeugung, besonders auch Baugewerbe; Sommerfremdenverkehr, "grenzüberschreitender Wirtschaftspark".

Sehenswert sind unter anderem:

  • Planmäßige Burg- und Stadtanlage des 12./13. Jahrhunderts, urkundlich erstmals erwähnt 1255-59
  • Gotische Pfarrkirche mit romanischem Kern
  • Schloss (16. Jahrhundert) in englischem Park
  • Reste der mittelalterlichen Stadtmauer erhalten
  • Hauptplatz mit altem Hausbestand, Rathaus (16. Jahrhundert) mit Stadtmuseum
  • Glas- und Steinmuseum.

Nach dem Zerfall der Monarchie erfolgte 1920 die Abtretung der Nachbargemeinden Unter-Wielands und Böhmzeil mit dem Hauptbahnhof von Gmünd als Ceske Velenice an die damalige Tschechoslowakei; 1942-45 war das Gebiet mit dem Bahnhof zur Stadt Gmünd eingemeindet, seither gehört es wieder zur Tschechoslowakei bzw. Tschechien. Nordöstlich von Gmünd liegt der Naturpark Blockheide.

Weiterführendes#

Literatur#

  • Österreichisches Städtebuch, Band IV, Teil 1, Die Städte Niederösterreichs, 1988
  • I. Pilz, Stadtgeschichte von Gmünd, 1975
  • M. Dacho, Die Stadt Gmünd in der Zweiten Republik, 1988

Weitere Information über Gmünd in Wikipedia