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Handke, Peter #


* 6. 12. 1942, Griffen, Kärnten


Schriftsteller, Übersetzer, Filmautor und -regisseur

Literaturnobelpreisträger 2019


Handke, Peter
Peter Handke. Foto
© Ch. Brandstätter Verlag, Wien, für AEIOU
Peter Handke wurde als Sohn einer Kärntner Slowenin und eines Deutschen am 6. Dezember 1942 in Griffen, Kärnten, geboren. Seine Kindheit verbrachte er im im Berliner Ostsektor und in Griffen.

Seine ersten literarischen Texte erschienen bereits in der Internatszeitschrift "Fackel" des katholischen Knabeninternats Tanzenberg. Nach der Matura am Klagenfurter Gymnasium begann er 1961 ein Jusstudium in Graz. Während dieser Zeit fand er Anschluss an die Schriftstellergruppe um das "Forum Stadtpark" und veröffentlichte bereits Publikationen in der Zeitschrift "manuskripte". 1966 brach er nach der Veröffentlichung seines ersten Romans ("Die Hornissen") sein Studium ab und lebt seither als freiberuflicher Schriftsteller.

Ebenfalls 1966 hatte er einen spektakulären Auftritt beim Treffen der "Gruppe 47" in Princeton (Kritik am literarischen Establishment).

Nach wechselnden Wohnsitzen in Österreich, Deutschland, Frankreich und den USA (1978/79) lebte Handke von 1979 bis 1988 in Salzburg, später wieder in Frankreich und Salzburg. Heute lebt er mit seiner zweiten Frau, der französischen Schauspielerin Sophie Semin, und der gemeinsamen Tochter in Chaville bei Paris in Frankreich.


Peter Handke steht seit mehr als fünf Jahrzehnten nicht nur in der literarischen Öffentlichkeit; seine ständig anwachsende Werkliste umfasst mittlerweile weit über 70 Titel, von Prosa und Lyrik bis zu Theater und Hörspiel.

Seine frühen Werken machten ihn zu einem wichtigen Vertreter sprachexperimenteller Literatur und begründeten seinen literarischen Ruf ("Publikumsbeschimpfung", 1966, "Kaspar", 1967 und "Das Mündel will Vormund sein", 1969). Ihr Hauptthema ist das wahrnehmungsbestimmende Verhältnis von Sprache und Wirklichkeit, das auch in dem Gedichtband "Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt", 1969, zum Ausdruck kommt.

Seine experimentellen Stücke sorgten für erregte Debatten, Titel wie "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" (1969) oder "Wunschloses Unglück" (1972) wurden zur Kultlektüre einer ganzen Schüler- und Studentengeneration. Mit diesen Erzählungen vollzog Handke eine Rückwendung zum traditionellen Erzählen, zunehmend griff er auf literarische und philosophische Traditionen zurück; in Film ("Chronik der laufenden Ereignisse", 1971) und Malerei erprobte er andere Formen künstlerischen Ausdrucks.

Sein eigensinniger literarischer Weg, der die Sprache, die Wahrnehmung und das Erzählen selbst in den Mittelpunkt stellte, wurde von der Fachwelt und der Kritik zwar mit großer Aufmerksamkeit verfolgt ("Mein Jahr in der Niemandsbucht", "Der Bildverlust" u.v.a.), erreichte aber jahrelang kaum mehr breite Leserkreise.

In Kontrast dazu stehen die Aufregungen, die Handke, dessen Auseinandersetzung mit den eigenen slowenischen Wurzeln in seinem Stück "Immer noch Sturm" (2011) kulminierte, mit seiner pro-serbische Position in den Konflikten am Balkan und der scharfen Ablehnung der westlichen Haltung verursachte. 1996 sorgte sein Reisebericht "Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien" für heftige Debatten, zehn Jahre später seine Rede bei der Beerdigung von Slobodan Milosevic.


Neben der Prosa, seiner vielfältigen Übersetzertätigkeit und vier eigenen Filmen (u.a. "Die linkshändige Frau" und "Die Abwesenheit") hat vor allem das Theater Handke immer begleitet. Dort verfolgte man seinen Weg von der Sprachlosigkeit ("Kaspar", 1968) zurück in die Sprachlosigkeit ("Die Stunde da wir nichts voneinander wußten", 1992) und weiter zu den Versuchen, seine Kritiker sprachlos zu machen ("Die Fahrt im Einbaum", 1999) stets mit Interesse.

Nach der langjährigen Treue Claus Peymanns, der u.a. 2004 Handkes "Untertagblues" und 2007 "Spuren der Verirrten" erstmals aufführte, wurden 2012 "Die schönen Tage von Aranjuez" von Luc Bondy uraufgeführt. Für "Immer noch Sturm" erhielt Handke den Mülheimer Dramatikerpreis 2012.

In letzter Zeit knüpfte Peter Handke an seine "Versuche" ("über den geglückten Tag", "über die Müdigkeit", "über die Jukebox", 1989 - 1991) an und publizierte einen "Versuch über den Stillen Ort".

2007 überließ er der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien Handschriften und Materialien aus den letzen zwei Jahrzehnten als Vorlass (Nachlass zu Lebzeiten) und dem deutschen Literaturarchiv Marbach zahlreiche Tage- und Notizbücher - ebenfalls als Vorlass, den er 2017 mit weiteren 151 Tage- und Notizbüchern vervollständigte.

Peter Handke gehört zu den wenigen Größen der Gegenwartsliteratur, die schon zu Lebzeiten mit einer Gesamtausgabe ihrer Prosa, Gedichte, Theaterstücke und Journale geehrt werden - 2018 erscheint im Berliner Suhrkamp Verlag "Die Peter-Handke-Bibliothek".

Handke wird 2019 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Mit Handke wählte die Jury einen Dichter, der in den 60er-Jahren zum Popstar der Literatur wurde und seit Jahrzehnten stark polarisiert.

Im Herbst 2014 gab Peter Handke der österreichischen Nachrichtenagentur APA ein Interview. Darin lehnt er den Literaturnobelpreis mit seiner "falschen Kanonisierung" ab und forderte seine Abschaffung.

Auszeichnungen, Ehrungen (Auswahl)#

  • Büchner-Preis, 1973
  • Kafka-Preis, 1979
  • Kulturpreis des Landes Kärnten, 1983
  • Grillparzer-Preis, 1983
  • Anton-Wildgans-Preis, 1985
  • Literaturpreis der Stadt Salzburg, 1986
  • Österreichischer Staatspreis für Literatur, 1988
  • Bremer Literaturpreis, 1988
  • Franz Grillparzer-Preis, 1991
  • Ehrendoktorat der Katholischen Universität Eichstätt, 1993
  • Eröffnung des Handke-Archiv in Griffen, 1996
    (wurde anläßlich seines 70. Geburtstags erweitert und aktualisiert)
  • Blauer-Salon-Preis des Literaturhauses Frankfurt, 2001
  • Ehrendoktorat der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, 2002
  • Ehrendoktorat der Paris-Lodron-Universität Salzburg, 2003
  • Siegfried Unseld Preis, 2004
  • Berliner Heinrich-Heine-Preis, 2007
  • Thomas-Mann-Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, 2008
  • Franz-Kafka-Literaturpreis der Stadt Prag, 2009
  • Vinzenz-Rizzi-Preis des Zentralverbands Slowenischer Organisationen und des Slowenischen Kulturverbands, 2010
  • Nestroy- Preis (Autorenpreis), 2011
  • Mülheimer Dramatikerpreis für "Immer noch Sturm", 2012
  • Großer Kunstpreis des Landes Salzburg, 2012
  • Ehrenbürgerschaft seines Heimatortes Griffen, 2012
  • Verdienstorden (Medalja za zasluge) der Republik Serbien in Gold, 2013
  • Einspieler-Preis des Rats der Kärntner Slowenen, Klagenfurt/Celovec, 2013
  • Ibsen Preis, 2014
  • Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis (für sein Gesamtwerk), 2014
  • Ernennung zum Ehrenbürger Belgrads, 2015
  • Würth-Preis für Europäische Literatur, 2016
  • Milovan-Vidakovic-Preis, 2017
  • Ehrendoktorat der Universidad de Alcalá, Spanien, 2017
  • Kärntner Landesorden in Gold, 2018
  • Nestroy-Theaterpreis für das Lebenswerk, 2018
  • Literaturnobelpreis, 2019

Werke (Auswahl)#

Bücher
  • Die Hornissen. Roman, 1966
  • Publikumsbeschimpfung und andere Sprechstücke, 1966
  • Begrüßung des Aufsichtsrates. Prosatexte, 1967
  • Der Hausierer. Roman, 1967
  • Kaspar, 1967
  • Deutsche Gedichte, 1969
  • Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt, 1969
  • Prosa, Gedichte, Theaterstücke, Hörspiele, Aufsätze, 1969
  • Die Angst des Tormanns beim Elfmeter. Erzählung, 1970
  • Geschichten aus dem Wienerwald von Ödön von Horvath. Nacherzählung von Peter Handke, 1970
  • Wind und Meer. Vier Hörspiele, 1970
  • Chronik der laufenden Ereignisse, 1971
  • Der Ritt über den Bodensee, 1971
  • Der kurze Brief zum langen Abschied. Erzählung, 1972
  • Ich bin ein Bewohner des Elfenbeinturms. Aufsätze, 1972
  • Stücke 1, 1972
  • Wunschloses Unglück, 1972
  • Die Unvernünftigen sterben aus, 1973
  • Stücke 2, 1973
  • Als das Wünschen noch geholfen hat. Gedichte, Aufsätze, Texte, Fotos, 1974
  • Der Rand der Wörter. Erzählungen, Gedichte, Stücke (Auswahl und Nachwort von Heinz F. Schafroth), 1975
  • Die Stunde der wahren Empfindung, 1975
  • Falsche Bewegung, 1975
  • Die linkshändige Frau. Erzählung, 1976
  • Das Ende des Flanierens. Gedichte (Linolschnitte von Hermann Gail), 1977
  • Das Gewicht der Welt. Ein Journal. (November 1975-März 1977), 1977
  • Langsame Heimkehr. Erzählung, 1979
  • Die Lehre der Sainte-Victoire, 1980
  • Über die Dörfer. Dramatisches Gedicht,1981
  • Die Geschichte des Bleistifts, 1982
  • Der Chinese des Schmerzes, 1983
  • Die Wiederholung, 1986
  • Gedicht an die Dauer, 1986
  • Der Himmel über Berlin. Ein Filmbuchvon Wim Wenders und Peter Handke, 1987
  • Die Abwesenheit. Ein Märchen, 1987
  • Nachmittag eines Schriftstellers. Erzählung, 1987
  • Das Spiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land, 1989
  • Versuch über die Müdigkeit, 1989
  • Noch einmal für Thukydides, 1990
  • Versuch über die Jukebox, 1990
  • Gedichte, 1990
  • Abschied des Träumers vom Neunten Land. Eine Wirklichkeit, die vergangen ist: Erinnerungen an Slowenien, 1991
  • Versuch über den geglückten Tag. Ein Wintertagtraum, 1991
  • Die Stunde, da wir nichts voneinander wußten. Ein Schauspiel, 1992
  • Die Theaterstückein einem Band, 1992
  • Drei Versuche. Versuch über die Müdigkeit. Versuch über die Jukebox. Versuch über den geglückten Tag, 1992
  • Langsam im Schatten. Gesammelte Verzettelungen 1980-1992, 1992
  • Die Kunst des Fragens, 1994
  • Mein Jahr in der Niemandsbucht. Ein Märchen aus den neuen Zeiten, 1994
  • Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien, 1996
  • Sommerlicher Nachtrag zu einer winterlichen Reise, 1996
  • Zurüstungen für die Unsterblichkeit. Ein Königsdrama, 1997
  • In einer dunklen Nacht ging ich aus meinem stillen Haus. Roman, 1997
  • Am Felsfenster morgens. Und andere Ortszeiten 1982 - 1987, 1998
  • Ein Wortland. Eine Reise durch Kärnten, Slowenien, Friaul, Istrien und Dalmatien (Texte aus Werken von Peter Handke und vier Photoessays von Lisl Ponger), 1998
  • Die Fahrt im Einbaum oder Das Stück zum Film vom Krieg, 1999
  • Die Stunde der wahren Empfindung, 1999
  • Die Wiederholung, 1999
  • Lucie im Wald mit den Dingsda, 1999
  • Unter Tränen fragend. Nachträgliche Aufzeichnungen von zwei Jugoslawien-Durchquerungen im Krieg, März und April 1999, 2000
  • Mein Jahr in der Niemandsbucht. Ein Märchen aus den neuen Zeiten, 2000
  • Der Bildverlust oder Durch die Sierra de Gredos. Roman, 2002
  • Mündliches und Schriftliches. Zu Büchern, Bildern und Filmen 1992-2002, 2002
  • Untertagblues. Ein Stationendrama, 2003
  • Rund um das Große Tribunal, 2003
  • Über Musik (Ill.: Handke, Amina; Nachw.: Melzer, Gerhard), 2003
  • Don Juan (erzählt von ihm selbst), 2004
  • Gestern unterwegs. Aufzeichnungen November 1987 - Juli 1990, 2005
  • Berichterstatter des Tages. Briefwechsel mit Hermann Lenz, 2006
  • Es leben die Illusionen. Gespräche in Chaville und anderswo (Peter Handke, Peter Hamm; Buchform des TV-Portraits "Der schwermütige Spieler"), 2006
  • Spuren der Verirrten. Theaterstück. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2006
  • Kali. Eine Vorwintergeschichte, 2007
  • Leben ohne Poesie. Gedichte, 2007
  • Meine Ortstafeln. Meine Zeittafeln. Essays 1967-2007, 2007
  • Die morawische Nacht. Erzählung, 2008
  • Ein Jahr aus der Nacht gesprochen, 2010
  • Immer noch Sturm, 2010
  • Der Große Fall, 2011
  • Die Geschichte des Dragoljub Milanović, 2011
  • Die schönen Tage von Aranjuez. Ein Sommerdialog, 2012
  • Versuch über den Stillen Ort, 2012
  • Versuch über den Pilznarren. Eine Geschichte für sich, 2013
  • Notizbuch Nr. 4. April – Mai 1976, 2014
  • Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße. Ein Schauspiel in vier Jahreszeiten, 2015
  • Tage und Werke. Begleitschreiben, 2015
  • Notizbuch – 31. August 1978 – 18. Oktober 1978, 2015
  • Vor der Baumschattenwand nachts. Zeichen und Anflüge von der Peripherie 2007–2015, 2016
  • Die Obstdiebin – oder – Einfache Fahrt ins Landesinnere, 2017

Sammelausgaben

  • Handke Bibliothek I - Bde. 1-9 Prosa, Gedichte, Theaterstücke, 2018
  • Handke Bibliothek II - Bde. 10-11 Aufsätze, 2018

Stücke

  • Publikumsbeschimpfung. (Regie: Claus Peymann, UA Frankfurt/M.: Theater am Turm), 1966
  • Selbstbezichtigung (Regie: Günter Büch, UA Städtische Bühnen Oberhausen), 1966
  • Weissagung Regie: Günter Büch, UA Städtische Bühnen Oberhausen), 1966
  • Kaspar (Regie: Claus Peymann, UA Frankfurt/M.: Theataer um Turm), 1968
  • Hilferufe (Regie: Günter Büch, UA Deutsche Theaterwoche Stockholm, Produktion der Städtischen Bühnen Oberhausen), 1967
  • Das Mündel will Vormund sein (Regie: Claus Peymann, UA Frankfurt/M.: Theater am Turm), 1969
  • Quodlibet (Regie: Hans Hollmann, UA Basler Komödie), 1970
  • Der Ritt über den Bodensee (Regie. Claus Peymann, UA Berlin: Schaubühne am Halleschen Ufer), 1971
  • Die Unvernünftigen sterben aus (Regie: Horst Zankl, UA Zürich: Theater am Neumarkt), 1974
  • Über die Dörfer (Regie: Wim Wenders, Hannes Klett, UA Salzburger Festspiele), 1982
  • Das Spiel vom Fragen oder Die Reise ins sonore Land (Regie: Claus Peymann, UA Burgtheater Wien), 1990
  • Die Stunde, da wir nichts voneinander wußten (Regie: Claus Peymann, UA Wiener Festwochen, Theater an der Wien, Gemeinschaftsproduktion mit dem Burgtheater Wien), 1992
  • Zurüstungen für die Unsterblichkeit. Königsdrama (Regie: Claus Peymann, UA Wien Burgtheater), 1997
  • Die Fahrt im Einbaum oder Das Stück zum Film vom Krieg (Regie: Claus Peymann, UA Burgtheater Wien), 1999
  • Untertagblues (Regie: Claus Peymann, UA Berliner Ensemble), 2004
  • Spuren der Verirrten (Regie: Claus Peymann, UA Berliner Ensemble), 2007
  • Jusqu’à ce que le jour vous sépare ou Une question de lumière (Regie: Christophe Perton, UA Comedie de Valence), 2008
  • Immer noch Sturm (Regie: Dimiter Gotscheff, UA Salzburger Festspiele), 2011
  • Die schönen Tage von Aranjuez. Ein Sommerdialog (Regie: Luc Bondy, UA Wiener Festwochen, Akademietheater), 2012
  • Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße (Regie: Claus Peymann, Wien: Burgtheater), 2016

Filme

  • Drei amerikanische LPs. Kurzfilm (Drehbuch: Peter Handke, Regie: Wim Wenders), 1969
  • Chronik der laufenden Ereignisse (Drehbuch: Peter Handke, Regie: Peter Handke), 1971
  • Die Angst des Tormanns beim Elfmeter. TV-Film. Drehbuch (nach der gleichnamigen Erzählung von Peter Handke): Peter Handke, Wim Wenders, Regie: Wim Wenders), ORF, WDR, 1972
  • Falsche Bewegung (Drehbuch: Peter Handke, frei nach Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre", Regie: Wim Wenders), 1975
  • Die linkshändige Frau. Spielfilm (Drehbuch (nach seiner gleichnamigen Erzahlung), Regie: Peter Handke, Deutschland), WDR, 1977
  • Der kurze Brief zum langen Abschied (Drehbuch: Peter Handke, Regie: Herbert Vesely), 1978
  • Das Mal des Todes (Drehbuch: nach Maguerite Duras, Regie: Peter Handke), 1986
  • Der Himmel über Berlin. Spielfilm (Drehbuch (nach dem gleichnamigen Filmbuch von Peter Handke): Peter Handke, Wim Wenders, Regie: Wim Wenders), 1987
  • L'absence - Die Abwesenheit. Spielfilm (Drehbuch u. Regie: Peter Handke), 1994
  • Peterr Handke – Bin im Wald. Kann sein, daß ich mich verspäte (Dokumentarfilm von Corinna Belz), 2016

Übersetzungen

  • Florjan Lipuš: Der Zögling Tjas. Roman (Übers. a. d. Slowen.: Peter Handke, Helga Mracnikar), 1981
  • Emmanuel Bove: Meine Freunde (Übers. a. d. Franz.: Peter Handke), 1981
  • Georges-Arthur Goldschmidt: Der Spiegeltag. Roman (Übers. a. d. Franz.: Peter Handke), 1982
  • Gustav Januš: Gedichte 1962-1983 (Übers. a. d. Slowen.: Peter Handke), 1983
  • Marguerite Duras: Die Krankheit Tod. La Maladie de la Mort. Zweisprachige Ausgabe (Übers. a. d. Franz.: Peter Handke), 1985
  • Aischylos: Prometheus, Gefesselt (Übertragen von Peter Handke), 1986
  • Julien Green: Der andere Schlaf. Roman (Übers. a. d. Engl.: Peter Handke), 1988
  • William Shakespeare: Das Wintermärchen. (Deutsch von Peter Handke), 1991
  • Goerges-Arthur Goldschmidt: Der unterbrochene Wald (Übers. a. d. Franz.: Peter Handke), 1995
  • Bruno Bayen: Bleiben die Reisen. Roman (Übers. a. d. Franz.: Peter Handke), 1997
  • Gustav Januš: Der Kreis ist jetzt mein Fenster (Übers. a. d. Slowen.: Peter Handke), 1998
  • Analis Dimitri: Land für sich. Gedichte (Übers. a. d. Franz.: Peter Handke), 1999
  • Bruno Bayen: Die Verärgerten. Roman (Übers. a. d. Franz.: Peter Handke), 2000
  • Adonis und Dimitri T. Analis: Unter dem Licht der Zeit. Briefwechsel (Aus dem Französischen übersetzt und mit einem Nachwort von Peter Handke), 2001
  • Patrick Modiano: Die kleine Bijou. Roman (Übers. a. d. Franz.: Peter Handke), 2003
  • Sophokles: Ödipus in Kolonos (Übers. a. d. Altgriechischen: Peter Handke), 2003
  • Euripides: Helena (Übers. a. d. Altgriechischen: Peter Handke), 2010
  • Analis Dimitri: Präludium zur neuen Kälte der Welt. Gedichte. Französisch/Deutsch (Aus dem Französischen übersetzt und mit einem Nachwort von Peter Handke), 2012

Literatur#

  • R. Fellinger (Hg.), P. Handke, 1985
  • A. Haslinger, P. Handke. Jugend eines Schriftstellers, 1992
  • M. Maier (Hg.), Die Geographie des Menschen. Gespräche mit P. Handke und anderen, 1993
  • T. Deichmann, Noch einmal für Jugoslawien: P. Handke, 1998
  • G. Pichler, P.H. Eine Biographie, 2002
  • H. Gschwandtner, Strategen im Literaturkampf, 2021

Weiterführendes#


Hörproben #


Hörprobe Österreichische Mediathek


Die unbenutzten Todesursachen.
Autorenlesung; Ausschnitt. Wien, 27.2.1967.

Vorlesen

Publikumsbeschimpfung.
Ausschnitt; Autorenlesung. Wien, 19.4.1967.

Vorlesen

Quellen#

Redaktion: I. Schinnerl