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Kumberg#

Wappen von Kumberg
Wappen von Kumberg

Bundesland: Steiermark Kumberg, Steiermark
Bezirk: Graz-Umgebung
Einwohner: 3.814 (Stand 2016)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 526 m
Fläche: 29,42 km²
Postleitzahl: 8062
Website: https://www.kumberg.gv.at


Die Marktgemeinde Kumberg (Bezirk Graz-Umgebung) liegt am Süd-Ost-Hang des Schöckels, ca. 15 km nordöstlich der Landeshauptstadt Graz.

Kumberg wurde 1142 erstmals urkundlich erwähnt - Namensgeber des Ortes war ein gewisser Kuno von Rott, ein bayerischer Pfalzgraf. Ein romanischer Vorgängerbau der Pfarrkirche "Hl. Stefan" wurde schon 1197 erwähnt; die Kirche wurde Ende des 17. Jahrhunderts im Barockstil neu erbaut, wobei aber mittelalterliche Bauteile an der Südseite (Turm und Langhauswand) belassen wurden.

Nördlich von Kumberg liegt auf einem abfallenden Bergrücken das Schloss Kainberg, einst Wehrbau der Dienstmannen des Stiftes Seckau, das hier Gutsbesitz hatte, lag. Der Ausbau zum Renaissanceschloss erfolgte um 1570 durch Otto VI von Ratmannsdorf; nach mehrmaligem Besitzerwechsel kam das Schloss 1841 in das Eigentum der Grafen Wimpffen, deren Nachkommen es heute noch gehört.

Seit Beginn der 1980er Jahre begann ein starker Zuzug in das Gemeindegebiet wie er für die Gemeinden des Grazer Umlandes typisch ist. Kumberg - 1964 zur Marktgemeinde erhoben - ist heute eine attraktive Wohngemeinde im Grünen mit vielfältiger Wirtschafts-Struktur.

Sehenswert im Ort bzw. der Gemeinde sind u.a.

  • Pfarrkirche hl. Stephan (Neubau 1700): mit klassizistischer Hochaltar (1870), reich verzierten Barockseitenaltären und schöner Kanzel (1753), Orgel (1782), Barockbilder und -fresken (18. Jh.), Römerstein an der Kirchenwand
  • Renaissance-Schloss Kainberg (um 1570)

Kumberg bietet seinen Bewohnern und Gästen zahlreiche Wander- und Ausflugsmöglichkeiten; darüber hinaus steht mit der 1979 errichteten "WellWelt Kumberg" ein Freizeitzentrum (mit einem 1,5 ha großen Badesee und zahlreichen Sportmögichkeiten und einem Campingplatz) zur Verfügung.

Weiterführendes#

Literatur#

  • Marktgemeinde Kumberg (Hg.), Geschichte von Kumberg. Festschrift zur Markterhebungsfeier, 1965