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Maria Enzersdorf#

Maria Enzersdorf

Bundesland: Niederösterreich Maria-Enzersdorf am Gebirge, Niederösterreich
Bezirk: Mödling, Markt
Einwohner: 8.768 (Stand 2017)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 225 m
Fläche: 5,36 km²
Postleitzahl: 2344,2346
Website: www.mariaenzersdorf.gv.at


Die Marktgemeinde Maria Enzersdorf liegt in Niederösterreich und ist ein früher Weinbau- und Wallfahrtsort. Die heutige Dienstleistungsgemeinde befindet sich südlich von Wien. Sie besteht aus einem alten Ortsgebiet und der 1960 bis 1976 erbauten Südstadt.


In der Marktgemeinde befindet sich ein Amt der Niederösterreichischen Landesregierung (Projektteam für Regionalforschung und -planung), eine Niederösterreichische Landessportschule mit Leistungs- und Bundessportzentrum Südstadt sowie ein Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung. Weiters gibt es eine Bundesbaudirektion, die Niederösterreichische Umweltschutzanstalt, den Österreichischer Entwicklungsdienst (ÖED), ein Franziskaner- und Klarissenkloster, ein Missionshaus St. Gabriel (Gesellschaft des Göttlichen Wortes; neuromanischer Bau 1913, Missionsmuseum) mit Druckerei, eine Gemeindebücherei, ein Schulzentrum mit Bundesoberstufenrealgymnasium für Leistungssportler, sowie die Fernmeldemonteurschule der Post- und Telegraphendirektion.


Jährlich finden Festspiele in Maria Enzersdorf auf der Burg Liechtenstein statt.


Weiters befindet sich die Generaldirektion der EVN in Mariaenzersdorf. DIe EVN ist ein bedeutender Arbeitgeber in der Region.


Sehenswert ist die Pfarr-(Franziskaner)kirche, die 1632 erbaut wurde. Ihr Saalbau mit Turmfassade stammt von 1787, die Seitenaltäre und Kanzel wurden um 1760 errichtet, das Querschiff und der Chor 1906. Es gibt einen Romantikerfriedhof. Das ansässige Franziskanerkloster wurde nach 1600 erbaut.


Das Hunyadi-Schloss ist eine spätbarocke Dreiflügelanlage, die 1766 von J. Patuzzi umgestaltet (Kulturzentrum) wurde. Das "Schlösschen auf der (auch: von der) Weide" wurde von 1714 bis 1716 errichtet. Die Deckenfresken stammen von J. G. Schmidt aus dem Jahr 1730. Neben dem Pfandlbrunnen gibt es auch einen barocken Bildstock in Tempelform entlang der alten Wallfahrerstraße Wien- Mariazell. Außerhalb des Ortes befindet sich, wie schon erwähnt die Burg Liechtenstein (historisierende Ruine, 1873, Nestroy-Spiele).

Weiterführendes#

Literatur#

  • F. Hasslinger, Geschichte der Wallfahrtskirche, des Klosters und der Gemeinde Maria-Enzersdorf, 1930
  • S. Petrin, Geschichte von Maria-Enzersdorf, 1979