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Maut #

In Österreich war der Begriff Maut früher gleichbedeutend mit Zoll.

Heute beschreibt er die Abgabe für das Betreten eines Orts oder das Passieren eines Wegs oder Wasserlaufs. Im Mittelalter wurden Privilegien zur Einhebung der Maut (oder zur Befreiung davon) durch Landesfürsten an Grundherren, Klöster oder Städte vergeben. Als Hindernis des Wirtschaftsverkehrs hob man 1782 die meisten Privatmauten auf, die letzten ärarischen Straßenmauten wurden erst 1902 beseitigt. Als Straßenbenützungsgebühr (besonders in den Alpen) lebte die Maut um 1930 wieder auf und blieb bis heute eine wichtige Einnahmequelle auf bestimmten Strecken (Mautstraßen).

Mit 1. 1. 1997 wurde in Österreich eine Mautvignette für die Benützung der Autobahnen und anderer hochrangiger Straßen eingeführt. Die Einhebung der Maut an den Mautstraßen erfolgt durch die ASFINAG genauso wie die Einhebung der LKW-Maut sowie die Sondermaut auf besonders kostenintensiven Strecken über die Alpen. Die Mauteinnahmen betrugen 2006 ca. 1,2 Milliarden Euro.