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Mautern in Steiermark#

Mautern
Wappen von Mautern

Bundesland: Steiermark Mautern, Steiermark
Bezirk: Leoben
Einwohner: 1.791 (Stand 2016)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 712 m
Fläche: 108,51 km²
Postleitzahl: 8774
Website: www.mautern.com


Die Marktgemeinde Mautern in der Steiermark (Bezirk Leoben) ist Hauptort des Liesingtals und liegt zwischen den Niederen Tauern und den Eisenerzer Alpen.

Die Gegend war bereits früh besiedelt, was durch Funde aus der Urnenfelderzeit (1200 – 750 v. Chr.) belegt ist; Münzfunde und Grabsteine beweisen Durchzüge der Römer. Die erste Nennung des Ortes Mautern erfolgte ca. 1145 (unter den Namen "Mutaren", "Muotarn" oder "Mutarn").

Schloss Ehrnau wurde 1347 (als "vest ze Ernaw") erstmals urkundlich genannt. (Nach wechselnden Besitzern im Laufe der Jahrhunderte diente das Schloss Ehrnau ab 1883 als Landessiechenanstalt bzw. später bis 1979 als Pflegeheim.)
1633 wurde der Ort zum Markt erhoben; 1669 wurde hier ein Franziskanerkloster gegründet, das 1826 von den Redemptoristen übernommen wurde. Von 1827 bis 1968 war im Kloster eine theologische Fakultät untergebracht; 1972 wurden Kloster samt Kirche und den landwirtschaftlichen Gütern an die Marktgemeinde Mautern verkauft.

In Mautern wurde bereits vor 1700 wurde Talk abgebaut, was den Menschen Jahrhunderte lang zu Wohlstand verhalf. 1965 wurde der Betrieb still gelegt.

1968 errichtete Prinz Heinrich Reuss ein Hirschgatter; 1979 wurde eine Sommerrodelbahn gebaut, später ein Wildpark errichtet. Eine Zeit lang im Besitz der Gemeinde, wird diese Fremdenverkehrsattraktion seit 2011 unter dem Namen Abenteuerwelt "Der Wilde Berg Mautern" vom Land Steiermark geführt. Hier warten 270 Alpentiere, ein Spielpark, Greifvogel-Flugschau, eine Sommer-Rodelbahn u.v.m. auf die Besucher.

Sehenswert in der Gemeinde sind u.a.

  • Gotische Pfarrkirche (urkundlich 1187), im Chor Fresken des späten 15. Jahrhunderts, mächtiger Hochaltar (um 1675-80), Tabernakelrelief von J. T. Stammel
  • Klosterkirche (ehemaliges Franziskaner-, 1827-1972 Redemptoristenkloster): errichtet 1669-75, Hochaltar (1679-80), im Chor Statuen (um 1740) von J. T. Stammel
  • Schloss Ehrnau
  • gut erhaltenes altes Ortsbild (Häuser im Kern 16.-17. Jahrhundert)

Neben dem Anziehungspunkt "Wilder Berg" ist Mautern auch Ausgangspunkt für Wanderungen und Hochgebirgstouren in den nördlichen Kalkalpen. Aber auch Mountainbiker, Reiter, Läufer, Skater, Schwimmer oder Tennispieler finden in Mautern eine Vielfalt von Angeboten.

Seit 2011 gehört die Gemeinde Mautern zur "Kleinregion Liesingtal", die gemeinsam mit den Nachbargemeinden Kammern, Kalwang und Wald am Schoberpaß gegründet wurde. Außerdem ist Mautern gemeinsam mit Kalwang, Kammern im Liesingtal, Gaishorn am See und Wald am Schoberpass Mitglied des Tourismusverbands "Palten-Liesing Erlebnistäler".

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