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Plabutsch#

Steiermark, 754 m, höchster Berg von Graz

Der Plabutsch erstreckt sich über knapp 10 km von Nord nach Süd und begrenzt die Landeshauptstadt Graz im Westen; sein Hauptgipfel ist der 754 m hohe Fürstenstand. Geologisch gehört der Plabutsch zum Grazer Paläozoikum; d.h. er ist überwiegend aus Kalken (Dolomite und Dolomitsandsteine) aufgebaut.

Am Plabutsch wurden im Laufe der Jahrhunderte etliche Steinbrüche betrieben: schon im dem Mittelalter wurde Eisenerz auf der Buchkogelalm abgebaut, im 18. und 19. Jahrhundert wurden an verschiedenen Stellen Baukalk und Bausteine abgebaut, die sich in Graz an vielen historischen Gebäuden finden.

Heute steht der Plabutscher Höhenzug unter Landschaftsschutz und dient als Naherholungsgebiet, auch wenn sein Osthang stark zersiedelt ist. Zwei Aussichtswarten - der Fürstenstand (Fürstenwarte am Gipfel) und die Kronprinz-Rudolf-Warte auf dem Buchkogel - bieten einen schönen Blick auf ganz Graz.

Bis 1971 führte von einer Talstation in Graz-Gösting ein Sessellift auf den Plabutsch. Ab 2022 soll man - wenn die Pläne der Stadt Graz umgesetzt werden - mit einer Gondelbahn auf den Plabutsch bzw. auch weiter bis zum Thalersee fahren können. Die Stadt Graz möchte damit den Grazer Westen als Naherholungsgebiet aufwerten

Der Plabutsch wird längs vom Plabutschtunnel durchzogen, dem zweitlängsten Autobahntunnel Österreichs (ca. etwa 9,8 km), der als Teil der Pyhrnautobahn A 9 eine wichtige Umfahrung des Grazer Stadtgebiets bildet.

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