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Prokop von Templin (auch Procopius von T.)#

* 1608, Templin/Uckermark (Deutschland)

† 22. 11. 1680, Linz (Oberösterreich)

Prediger und Liederdichter


Stammte aus einer protestantischen Familie, trat 1627 in den Kapuzinerorden ein und begann von Mariazell aus als Wanderprediger zu wirken. Ab 1642 in Wien, dann in Linz und Passau, ab 1663 in Salzburg. Wurde zunächst als Verfasser von Marienliedern berühmt ("Mariae Hülff EhrenKräntzel", 1642; "Der Groß-Wunderthätigen Mutter Gottes Mariae Hülff Lob-Gesang", 1659). Über 2000 seiner schlichten, volksnahen Predigten erschienen gedruckt, einige seiner Lieder wurden von A. von Arnim und C. Brentano in "Des Knaben Wunderhorn" aufgenommen.

Werke (Auswahl)#

  • zahlreiche teilweise mehrbändige Predigtsammlungen (1661-76) und Marienlieder (1660-79)

Literatur#

  • E. Kinsky, Das Predigtwerk des Paters Prokop von Templin, 1962
  • P. V. Brady, Prokop von Templin. "Redner" und "Poet", in: W. Brückner und andere (Hg.), Literatur und Volk im 17. Jahrhundert, 1985
  • L. Fethke, Prokopius aus Templin (1608-1680) als Dichter, 1998