Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast

Puch bei Weiz#

Wappen von Puch bei Weiz
Wappen von Puch bei Weiz

Bundesland: Steiermark Puch bei Weiz, Steiermark
Bezirk: Weiz
Einwohner: 2.068 (Stand 2016)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 449 m
Fläche: 24,84 km²
Postleitzahl: 8182
Website: www.puch-weiz.at


Die Gemeinde Puch bei Weiz (Bezirk Weiz) liegt, eingebettet im oststeirischen Hügelland, ca. 25 km östlich von Graz und 10 km östlich der Bezirkshauptstadt Weiz.

Die Gegend von Puch war bereits in der Steinzeit, aber auch später in der auch in der Kelten- und Römerzeit bewohnt, was zahlreiche Funde am Kulm bestätigen. Der Kulm ist mit seinen 976 Metern der höchste Berg bei Puch bei Weiz - von hier aus kann man auf das gesamte östliche Alpenvorland blicken. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Pfarre Puch bei Weiz im Jahr 1386.

Seit mehreren Jahrzehnten gilt Puch als das Zentrum der Apfelproduktion in Österreich: die Gemeinde ist die größte österreichische Obstbaugemeinde; auf über 600 Hektar werden hier Äpfel angebaut.

1986 schlossen sich rund 40 Bauern zusammen und gründeten den Verein "Steirische Apfelstraße". Es entstand die rund 25 km lange Apfelstraße, die in der Nähe von Gleisdorf auf der Wechselbundesstraße (B54) beginnt und sich über fünf Gemeinden erstreckt. Entlang der Straße wird viel geboten - Frischobst, Most, Apfelsaft, Edelbrände und verschiedene Apfelprodukte, die beliebten Buschenschänken nicht zu vergessen.

Neben der Apfelstraße führen zahlreiche Rad- und Wanderwege und Walkingtouren durch die Apfelgärten und sind besonders zur Zeit der Apfelblüte und der Erntezeit ein beliebtes Ausflugsziel.

Darüber hinaus sind besonders zu erwähnen: die Pfarrkirche St. Oswald in Puch (Römerstein in der Kirchmauer, gotisches Seitenschiff, mit Barockaltar (1768) und spätbaro­cken Figuren, Mauracher-Orgel), die Filialkirche Maria Brunn (err. 1720 über einer Quelle), die Kalvarienberganlage, das urgeschichtliche Freilichtmuseum am Kulm, das "Haus des Apfels" (mit allen Details zum Apfelanbau rund um Puch), der "Größte Apfel der Welt" in Elz (ein haushoher Apfelbogen aus Lärchenholz).

Weiterführendes#

Literatur#

  • G. Allmer, 600 Jahre Puch bei Weiz. Zum Gedenken an die älteste Nennung der Pfarre Puch bei Weiz im Jahre 1386, 1986