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austrian council - Rat für Forschung und Technologieentwicklung#

Der "Rat für Forschung und Technologieentwicklung" (FTE-Rat) ist ein Beratungsorgan der Österreichischen Bundesregierung mit Sitz in Wien.

Der neue, unabhängigen Rat für "Forschung und Technologieentwicklung" wurde 2000 eingerichtet und erhielt 2004 eine eigene Rechtspersönlichkeit. Sein Wirkungsbereich umfasst das gesamte nationale Innovationssystem, seine Empfehlungen können gleichermaßen von Bundes- und Landesstellen eingeholt werden.

Seine Hauptaufgabe liegt in der systematischen, unabhängigen und fundierten Beratung der österreichischen Bundesregierung in allen Fragen der Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik. Ziel seiner Arbeit ist es, einen maßgeblichen Beitrag zu einer zukunftsorientierten FTI-Politik zu leisten.

Aufgaben#

Die Aufgaben des FTE-Rates gliedern sich in 7 Bereiche

  • Beratung der Bundesregierung und auf Wunsch auch einer Bundesministerin oder eines Bundesministers oder einer Landesregierung in allen Fragen betreffend Forschung, Technologie und Innovation
  • Ausarbeitung von Vorschlägen für eine langfristige österreichische Strategie für den Bereich Forschung und Technologieentwicklung sowie eine Überprüfung der schrittweisen Umsetzung
  • Ausarbeitung von Vorschlägen für Schwerpunkte für die nationalen Forschungs- und Technologieprogramme und für die Förderungspolitik aller forschungs-, innovations- und technologieorientierten Einrichtungen mit Beteiligung des Bundes
  • Abgabe von Empfehlungen für eine Stärkung der Position Österreichs in internationalen Forschungs- und Technologiekooperationen
  • autonome Erstattung von Vorschlägen für nationale Forschungs- und Technologieprogramme unter Berücksichtigung internationaler Forschungs- und Technologiekooperationsprogramme aller forschungs-, innovations- und technologieorientierten Einrichtungen mit Beteiligung des Bundes
  • Erstellung von Vorschlägen zur Verbesserung der Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft, insbesondere durch Zusammenführung von universitärer Forschung und angewandter Forschung und der Technologieentwicklung in den Unternehmen
  • Ausarbeitung von Vorschlägen für ein Monitoring aller forschungs-, innovations- und technologieorientierten Einrichtungen mit Beteiligung des Bundes unter Berücksichtigung internationaler Standards

Organe#

Seine Organe sind die Ratsversammlung und die Geschäftsführung.

Die Ratsversammlung hat 8 stimmberechtigte Mitglieder, davon wurden vier vom Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie vier vom Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie bestimmt. Die stimmberechtigten Mitglieder des Rates werden für eine Funktionsdauer von 5 Jahren bestellt, eine einmalige Wiederbestellung ist möglich.

Mitglieder des Rates der vierten Funktionsperiode (2015 - 2020)

  • Hannes Androsch, Industrieller und Aufsichtsratschef des Austrian Institute of Technology (Vorsitzender)
  • Markus HENGSTSCHLÄGER, Univ.-Prof. Dr. (Stellvertretender Vorsitzender)
  • Jakob Edler, Univ.-Prof. Dr., Geschäftsführender Institutsleiter, Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI
  • Hermann Hauser, Dr., Unternehmensgründer, Computer- und Risikokapitalunternehmer in Großbritannien
  • Sabine Herlitschka, DI Dr. MBA, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG
  • Helga Nowotny, em. Univ.-Prof. Dr., ehemalige Präsidentin Europäischer Forschungsrat, Vorstand ERA Council Forum Austria
  • Sylvia Schwaag-Serger, Univ.-Prof. Dr., Stellvertretende Vizerektorin der Universität Lund
  • Klara Sekanina, Dr., Direktorin der Schweizerischen Studienstiftung

Weiters gehören der Ratsversammlung ohne Stimmrecht der/die BundesministerIn für Verkehr, Innovation und Technologie, der/die BundesministerIn für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und der/die BundesministerIn für Finanzen oder von diesen BundesministerInnen entsandte VertreterInnen an.