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St. Anna am Aigen#

St. Anna am Aigen
Wappen von St. Anna am Aigen

Bundesland: Steiermark Sankt Anna am Aigen, Steiermark
Bezirk: Südoststeiermark
Einwohner: 2.357 (Stand 2016)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 403 m
Fläche: 32,61 km²
Postleitzahl: 8354, 8355
Website: www.st-anna-aigen.gv.at
Mit 1.1.2015 wurde im Rahmen der Gemeindestrukturreform des Landes Steiermark die Gemeinde St. Anna am Aigen mit
der Gemeinde Frutten-Gießelsdorf zusammengeschlossen. Die Gemeinde führt weiterhin den Namen St. Anna am Aigen.


Die Marktgemeinde St. Anna am Aigen (Bezirk Südoststeiermark) liegt am Südhang des Stradner Kogels im steirischen Thermenland an der Grenze zu Slowenien.

Erstmals urkundlich erwähnt wurden einzelne Dörfer der Gegend im 13. Jahrhundert. In diesem Gebiet hat der Weinbau eine lange Tradition und stellt heute wie früher einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar.

Die Lage an der Grenze spielte hier schon seit früheren Zeiten eine Rolle: zur Römerzeit war hier die Grenze zwischen Noricum und Pannonien, danach markierte sie bis 1921 das Dreiländereck Österreich - Ungarn - Jugoslawien und heute trennt sie die Steiermark, das Burgenland und Slowenien voneinander. Die Geschichte der Gemeinde ist auch geprägt von einer Reihe feindlicher Einfälle von Türken und Kuruzzen im 17. Jahrhundert. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebiet 1945 für sechs Wochen zum Frontbereich und es kam zu massiven Zerstörungen.

Der Ort St. Anna am Aigen entstand vor ca. 400 Jahren - das "Sixthaus" (18.Jahrhundert), unmittelbar am Kirchplatz gelegen, ist das älteste Haus des Ortes und heute noch bewohnt.

Sehenswert in der Gemeinde sind u.a.

  • St. Anna am Aigen
    • barocke Pfarrkirche (Weihe 1717) mit Einrichtung (um 1780) aus der Werkstatt von Veit Königer, Seitenaltäre mit reich gerahmten Bildern und barocken Heiligenfiguren (18. Jhdt.)
  • Pfarrhof (1845)
  • Sixthaus (18. Jhdt.)
  • Maria Theresien-Stein (Grenzstein)
  • Frutten
    • Kapelle in Frutten mit Barockorgel (aus der Schlosskapelle Kapfenstein)
    • Lichtsäule (ca. 1520)

Unzählige Rad- und Wanderwege führen an Wein- und Obstgärten, Nistplätzen seltener Vogelarten und an Schmetterlingswiesen vorbei. (Der "Weinweg der Sinne" führt als einfache Rundwanderung auch zu verschiedenen Attraktionen - wie der "Wasserorgel", dem "Hexentanz im Höllischgraben", den "Windorgeln“ oder dem 30m hohen Aussichtsturm am Gießelsdorfberg.) Die drei Mineralwasserquellen der Gemeinde, von denen die sogenannte "Brodlsulz" die bekannteste ist, erinnern an die vulkanischen Aktivitäten der Vergangenheit. In der "Gesamtsteirischen Vinothek" sind hundert der besten Weine aus allen steirischen Weinbaugebieten zu verkosten und man erhält bei geführten Weinkostwanderungen Einblicke in die Arbeit der Weinbauern.

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