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Scheu, Robert#

* 11. 7. 1873, Schönau (Niederösterreich)

† 25. 1. 1964, Wien

Kulturpolitiker, Journalist, Dramatiker, Essayist und Feuilletonist


Sohn von Josef Franz Georg Scheu, Bruder von Gustav Scheu. Studierte Jus, war dann Redakteur der "Arbeiterzeitung" sowie Mitarbeiter von "Fackel" und "Simplicissimus"; als Beamter des Handelsministeriums und Staatsbevollmächtigter setzte er sich für die Verständigung mit den Nachfolgestaaten der österreichisch-ungarischen Monarchie ein. Nach 1918 Konsulent und freier Schriftsteller, verfasste er satirische Stücke, originelle Feuilletons und ein umfangreiches essayistisches Werk. Initiator von Reformideen in Schule, Wirtschaft und Justiz.

Werke (Auswahl)#

Lyrik:
  • Sonnentränen, 2 Bände, 1960/61

Prosa:

  • Alltag eines Fröhlichen, 1913
  • Narrenpost, 1948
  • Seltsame Geschichten und Humoresken, 1948
  • Tausend Gedanken, 1962 (Aphorismen)

Dramen:

  • Waare, 1897
  • Tote Götter, 1898 (beide mit O. Stoessl)
  • Des Satans Schüler, der Marquis Lusac, 1920
  • Einakterbühne, 1923
  • Schach der Dame, 1924
  • Das Herdfeuer, 1925

Essays:

  • Culturpolitik, 1901
  • K. Kraus, 1909
  • Wanderungen durch Böhmen am Vorabend der Revolution, 1919
  • Der Weg zum Lebenskünstler, 1927
  • Weltbild, gebrochen durch 4 Intellekte, 1965