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Schreyvogl, Friedrich#

* 17. 7. 1899, Mauer bei Wien

† 11. 1. 1976, Wien

Lyriker, Erzähler, Dramatiker


Urgroßneffe von Joseph Schreyvogel. Ab 1927 Dozent und ab 1932 Professor für Literatur an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien, ab 1931 auch Dozent am Reinhardt-Seminar; 1933-38 Konsulent der Bundestheaterverwaltung; 1936 mit H. Becka Gründer der Österreichischen Länderbühne; 1953/54 Chefdramaturg am Theater in der Josefstadt, 1954-59 Vizedirektor und 1959-61 Chefdramaturg des Burgtheaters; zahlreiche Auszeichnungen.

Werke (Auswahl)#

Dramen:
  • Der zerrissene Vorhang, 1920
  • Karfreitag, 1920
  • Auferstehung, 1921
  • Der ewige Weg, 1921
  • Das Mariazeller Muttergottesspiel, 1924
  • Der dunkle Kaiser, 1927
  • Johann Orth, 1928
  • Der Gott im Kreml, 1937
  • Das Liebespaar, 1939
  • Die kluge Wienerin, 1941
  • Die weiße Dame, 1942
  • Titania, 1943
  • Die Versuchung des Tasso, 1955
  • Der Mann im Feuerofen, 1957

Romane:

  • Der Antichrist, 1921
  • Tristan und Isolde, 1930
  • Liebe kommt zur Macht, 1932
  • Grillparzer, 1935
  • Die Nibelungen, 1940
  • Eine Schicksalssymphonie, 1941
  • Der Friedländer, 1943
  • Der Sohn Gottes, 1948
  • Venus im Skorpion, 1961
  • Ein Jahrhundert zu früh, 1964
  • Das Burgtheater, 1965
  • Gedichte, Essays, Drehbücher, Operntexte, Übersetzungen
  • Hg.:
  • F. Grillparzer, Gesammelte Werke, 1957
  • F. Raimund, Gesammelte Werke, 1960

Literatur#

  • V. Suchy, F. Schreyvogl, ein österreichischer Dichter, 1958
  • G. T. Niesner, F. Schreyvogl, 1959
  • K. Müller, Zäsuren ohne Folgen. Das lange Leben der literarischen Antimoderne Österreichs seit den 30er Jahren, 1990
  • G. Tuma, F. Schreyvogl. Vom Ständestaatpoeten zu einem NS-Apologeten, Diplomarbeit, Wien 1996