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Statistik#

Die Statistik entstand als Verwaltungsaufgabe und Lehrfach der Staatswissenschaft im 18. Jahrhundert im Gefolge von Merkantilismus und Aufklärung, in Österreich wurzelt sie in den Verwaltungsreformen Maria Theresias und Josephs II. Die Durchführung von Volkszählungen (in Österreich erstmals 1753) und die Sammlung von Daten aus verschiedenen Verwaltungszweigen zählten meist zu ihren ersten Aufgaben. Im Lauf des 19. Jahrhunderts entstanden in den meisten entwickelten Staaten statistische Ämter zur Erhebung und Sammlung von Verwaltungsdaten über die Entwicklung von Bevölkerung und Wirtschaft. In Österreich werden die meisten landesweiten statistischen Erhebungen von der Bundesanstalt Statistik Österreich (Statistik Austria) besorgt.

Bald nach 1850 begann die internationale Zusammenarbeit in Form statistischer Kongresse; heute wird internationale Vergleichbarkeit durch statistische Arbeiten der UNO, der OECD und vor allem der EU (für die Mitgliedstaaten) gesichert. An den Universitäten wird Statistik vorwiegend als eine an Mathematik und Wahrscheinlichkeitsrechnung orientierte Formalwissenschaft gelehrt.

Die im universitären Bereich gelehrten statistischen Methoden und Verfahren finden in nahezu allen wissenschaftlichen Disziplinen Anwendung. Daher finden sich heute ausgebildete Statistiker in allen möglichen Berufsfeldern, in denen empirische Daten gesammelt oder ausgewertet werden.

Die Österreichische Statistische Gesellschaft (ÖSG) ist die Dachorganisation aller amtlichen, angewandten und universitären Statistikerinnen und Statistiker in Österreich.