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Stecher, Reinhold#

* 22. 12. 1921, Innsbruck

† 29. 1. 2013, Innsbruck


Geistlicher, Bischof


Reinhold Stecher. Foto, 1985, © Öst. Inst. f. Zeitgeschichte, Wien - Bildarchiv, für AEIOU
Reinhold Stecher. Foto, 1985
© Öst. Inst. f. Zeitgeschichte, Wien - Bildarchiv, für AEIOU

Reinhold Stecher wurde 22. Dezember 1921 in Innsbruck geboren - seine Eltern stammten aus Südtirol.

1947 wurde er in Schwaz zum Priester geweiht, 1968 wurde er Religionsprofessor und von 1965 bis 1970 war er Spiritual am Priesterseminar in Innsbruck.


Seine Bischofsernennung erfolgte im Dezember 1980 durch Papst Johannes Paul II. Die Bischofsweihe spendete dem zweiten Bischof der erst 1968 errichteten Diözese Innsbruck sein Vorgänger Bischof Paulus Rusch am 25. Jänner 1981.


Bischof Reinhold Stecher war einer der wenigen Bischöfe, die laut gegen den Zölibat aufzutreten wagten. Während seiner Amtszeit von 1980 bis 1997 scheute er keinerlei Konfrontationen - seine Konflikte mit Hardlinern wie Kurt Krenn waren legendär.
International beachtet wurde sein Verbot des Kults um die jüdische Ritualmordlegende des "Anderls vom Rinn".

Ab seiner Emeritierung als Innsbrucker Diözesanbischof 1997 lebte er in einer Wohnung in einem der Personalhäuser des Sanatoriums der Kreuzschwestern in Hochrum (jetzt Privatklinik Hochrum). Aber auch in dieser Zeit war er hochaktiv: als Seelsorger, Exerzitienleiter im ganzen deutschen Sprachraum, gesuchter Vortragender, Maler und Schreiber von Büchern.


Bischof Reinhodl Stecher starb am 29. Jänner 2013 in einer Innsbrucker Klinik im 92. Lebensjahr.

Werke (Auswahl)#

  • Liebe ohne Widerruf, 1965
  • Botschaft der Berge, 1986
  • Heiter besinnlich rund um den Krummstab, 1991
  • Das Geschenk der Weihnacht, 1991
  • Geleise ins Morgen, 1995
  • Fröhlich und ernst unter der Mitra, 1997
  • Werte im Wellengang, 2000

Quellen#



Redaktion: I. Schinnerl