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Steinmayr, Johann#

* 25. 9. 1890, Gsies (Südtirol)

† 18. 9. 1944, Brandenburg (Deutschland; hingerichtet)

Priester, Jesuit


Wirkte in Innsbruck als Familien- und Männerseelsorger, Leiter des "Eucharistischen Völkerbundes". 1943 von der Gestapo verhaftet und 1944 vom Volksgerichtshof in Berlin wegen "Wehrkraftzersetzung" zum Tod verurteilt.

Literatur#

  • K. von Vogelsang-Institut (Hg.), Gelitten für Österreich, 1988


P. Johann Steinmayr SJ kam im Gsieser Tal (Südtirol) auf die Welt. Nach der Priesterweihe im Zisterzienserstift Stams (Tirol) wirkte er wiederholt in Wien an der Canisiuskirche (bis 1937). Nach der Beschlagnahmung des Jesuitenkollegs in Innsbruck wurde er von der Gestapo verhört und von einem angeblichen Konvertiten getäuscht und verraten. Der Volksgerichtshof unter R. Freisler sprach im August 1944 das Todesurteil wegen "Wehrkraftzersetzung" aus.

ST. MADDALENA GSIESER TAL / SÜDTIROL

Quelle: Dietfried Olbrich

-- Diem Peter, Dienstag, 30. September 2014, 12:40