Verbrüderungsbücher#
Namensverzeichnisse der Gönner und Wohltäter eines Klosters sowie der Personen, die mit einem Kloster durch Gebetsverbrüderung in enger geistiger Bindung standen. Alle größeren Klöster haben im Mittelalter Verbrüderungsbücher geführt. In Österreich ist unter anderem das Salzburger Verbrüderungsbuch, das um 783 entstanden ist und bis ins 13. Jahrhundert fortgeführt wurde, eine historisch und sprachgeschichtlich wichtige Quelle.