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Zinkerze#

Unter einer Zinkhütte, also einem Hüttenwerk für die Zinkerzeugung, versteht man einen Industriebetrieb zur Gewinnung von metallischem Zink. Die dafür genutzten Rohstoffe können sowohl Primärrohstoffe, also Erze, als auch Sekundärstoffe aus zinkhaltige Abfälle, Schlacken etc. sein. Der Ausdruck Hütte umfasst dabei die Gesamtheit aller Maschinen, Einrichtungen, Apparate und Anlagen, einschließlich der Gebäude und des Grundstückes Zink eignete sich wegen des niedrigen Schmelzpunktes von 419 °C besonders für gegossene Gebrauchsgegenstände (z. B. Töpfe, Armaturen) und lässt sich gut zu Blechen walzen. Zink wurde auch in der Messingherstellung verwendet. Im 20. Jahrhundert entdeckte man die besondere Eignung des Zinks für aktive Korrosionsüberzüge auf Stahl-/Eisenwerkstoffen. Infolgedessen stieg die Zinkverhüttung erheblich an.

Österreich hat zurzeit keine einzige Zinkhütte. Bis Ende 1993 wurde in Österreich Zink abgebaut, der letzte Bleizinkerze-Bergbau in Bleiberg-Kreuth (Kärnten) wurde mit diesem Datum eingestellt; die Fördermenge betrug zuletzt jährlich 253.822t Bleizinkerze.

Deutschland nur eine, die Nordenhamer Zinkhütte GmbH in Nordenham Deutschland, Nordenham

Zinkhütte in Döllach#

Die Zinkhütte in Döllach in der Gemeinde Großkirchheim in Kärnten Kärnten, Döllach ist nach heutigem Wissensstand die letzte Zinkhütte Europas dieser Art und wahrscheinlich der ganzen Welt. Diese Anlage besteht seit 1796.


Foto: M. Duschek
Foto: M. Duschek
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