Andrichsfurt
Andrichsfurt
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Ried im Innkreis | |
Kfz-Kennzeichen: | RI | |
Fläche: | 12,35 km² | |
Koordinaten: | 48° 16′ N, 13° 31′ O | |
Höhe: | 440 m ü. A. | |
Einwohner: | 777 (1. Jän. 2019) | |
Postleitzahl: | 4754 | |
Vorwahl: | 07750 | |
Gemeindekennziffer: | 4 12 01 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Andrichsfurt 40 4754 Andrichsfurt |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Brandstetter (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2015) (13 Mitglieder) |
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Lage von Andrichsfurt im Bezirk Ried im Innkreis | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Andrichsfurt ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 777 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Ried im Innkreis.
Geografie
Andrichsfurt liegt zwischen 400 und 500 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,1 km, von West nach Ost 5,7 km. Die Gesamtfläche beträgt 12,3 km², 9,8 % der Fläche sind bewaldet, 80,5 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.[1]
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2019[2]):
- Albertsedt (8)
- Andrichsfurt (250)
- Baumgartling (40)
- Furt (84) samt Erdmannsdorf
- Gehnbach (37)
- Irger (12)
- Krammern (53)
- Moosedt (5)
- Pesenreit (2)
- Pötting (183)
- Raschhof (21)
- Steingreß (37)
- Stelzham (7)
- Walchshausen (15)
- Weilhart (23) samt Mauzedt
Die Gemeinde besteht aus drei Katastralgemeinden:
- Andrichsfurth (380,86 ha)
- Frauenhub (316,36 ha)
- Pötting (538,04 ha)
Nachbargemeinden
Utzenaich | ||
Aurolzmünster |
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Taiskirchen im Innkreis |
Tumeltsham | Peterskirchen |
Geschichte
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1816 endgültig zu Österreich ob der Enns.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Andrichsfurt: Eine gotische Kirche aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts mit einem einschiffigen, dreijochigen Langhaus und einem zweijochigen Chor. Südseitig wurden in der Mitte des 17. Jahrhunderts ein dreijochiges Seitenschiff und Vorbauten auf toskanischen Säulen angebaut. Die Einrichtung stammt vorwiegend aus dem 18. Jahrhundert.
Politik
Der Gemeinderat hat insgesamt 13 Mitglieder. Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 ÖVP und 4 FPÖ.
- Bürgermeister
- seit 2002 Johann Brandstetter (ÖVP)
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: „In Gold auf grünem Dreiberg drei grüne Schilfrohrstengel mit schwarzen Kolben.“ Die Gemeindefarben sind Gelb-Grün.
Das 1974 verliehene Gemeindewappen beruht auf dem Stammwappen der Murhaimer, einem altbayrischen Geschlecht, das auch um Andrichsfurt ansässig war. Gleichzeitig symbolisiert es mit dem Dreiberg die drei um den Ort gelegenen Anhöhen Stelzerhöhe, Andrichsfurter Berg und Saxberger Berg und mit dem Schilfrohr das früher ausgedehnte Sumpfgelände im Tal der Osternach.[3]
Weblinks
- Website der Gemeinde
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
- 41201 – Andrichsfurt. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Weitere Infos über die Gemeinde Andrichsfurt auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
Einzelnachweise
- ↑ Land Oberösterreich – Geografische Daten der Gemeinde Andrichsfurt
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
- ↑ Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs (4. Nachtrag 1973–1976). In: Oberösterreichische Heimatblätter, Heft 1/2, 1977, S. 8 ( online (PDF) im Forum OoeGeschichte.at)