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vom 02.05.2020, aktuelle Version,

Anna Prohaska

Anna Prohaska

Anna Prohaska (* 1983 in Neu-Ulm[1]) ist eine österreichisch-englische Sängerin im Stimmfach Koloratursopran.

Biografie

Anna Prohaska wurde 1983 in Neu-Ulm als Enkelin des Dirigenten Felix Prohaska und Tochter eines österreichischen Opernregisseurs und einer irisch-englischen Sängerin geboren. Ab dem Alter von sechs Jahren wuchs sie in Wien auf und zog dann zusammen mit ihren Eltern nach Berlin. Hier war Generalmusikdirektor Eberhard Kloke ihr privater Musiklehrer, außerdem sang sie zunächst im Kinderchor und später in der „Singflut“, einem weiteren Chor der katholischen Kirchengemeinde St. Ludwig in Berlin-Wilmersdorf. Später war Norma Sharp und sind nun Brenda Mitchell und Wolfram Rieger an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin ihre Lehrer auf dem Weg als Sängerin.

Seit 2006 ist Prohaska Ensemblemitglied der Staatsoper Unter den Linden. 2009 wirkte sie erstmals an den Salzburger Osterfestspielen und Salzburger Festspielen mit den Berliner Philharmonikern in Oper- und Liedprogrammen. Bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele am 27. Juli 2012 sang sie die Motette Exsultate, jubilate von Wolfgang Amadeus Mozart, nachdem sie am Abend zuvor erfahren hatte, dass sie für die erkrankte chinesische Sopranistin Sen Guo einspringen sollte.

Von der Saison 2012/13 bis 2014/15 war Anna Prohaska Künstlerin der Reihe „Junge Wilde“ am Konzerthaus Dortmund.

Sie arbeitete mit den Regisseuren Harry Kupfer und Christoph Schlingensief und den Dirigenten Mariss Jansons, Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Pierre Boulez, Simon Rattle und René Jacobs zusammen.

Ihr zehn Jahre älterer Bruder Daniel Prohaska ist Tenor.

Anna Prohaska lebt in Berlin.

Auszeichnungen

Diskografie (Auswahl)

Commons: Anna Prohaska  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jürgen Kanold: Anna Prohaska erinnert sich an ihre Kindheit. (Memento vom 17. September 2011 im Internet Archive) In: Südwest Presse, 24. August 2011.
  2. Winners 2017 auf der Website der ICMA, abgerufen am 5. Juni 2017.
  3. Kunstpreis Berlin 2016. Jubiläumsstiftung 1848/1948. Auf der Website der Akademie der Künste, abgerufen am 30. Juni 2016.
  4. Verleihung des 2. Österreichischen Musiktheaterpreises am 17. Juni 2014. Abgerufen am 4. April 2015.
  5. Homepage Echo Klassik (Memento vom 15. Juli 2012 im Internet Archive)
  6. Tracklist