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vom 26.07.2021, aktuelle Version,

Anton von Frisch

Anton von Frisch
Die Abteilungsvorstände der Allgemeinen Poliklinik in Wien um 1885.
Von links, sitzend:
Alois Monti, Johann Schnitzler, Robert Ultzmann, Jakob Hock, Samuel Siegfried Karl von Basch;
von links stehend:
August Leopold von Reuss, Emil Stoffella, Wilhelm Winternitz, Leopold Oser, Anton von Frisch, Hans von Hebra, Ludwig Fürth, Moriz Benedikt, Viktor Urbantschitsch, Max Herz, Anton Wölfler, Ludwig Bandl

Anton Ritter von Frisch (als Anton Frisch * 16. Februar 1849 in Wien; † 24. Mai 1917 ebenda) war ein österreichischer Urologe.

Leben

Frisch war ein Sohn des 1877 geadelten Generalstabsarztes und Chefs des militärärztlichen Offizierkorps der k.u.k. Armee, Anton Ritter von Frisch (1811–1886). Frisch junior wurde nach Studium am Pasteur-Institut in Paris, nach einer Zeit als Demonstrator bei Josef Hyrtl und einer Assistentenzeit bei Theodor Billroth, Professor für Anatomie an der Akademie der bildenden Künste Wien.

1874 wurde er Universitätsprofessor in Wien und 1889 Primar der urologischen Abteilung der Poliklinik.

Frisch entdeckte 1882 den Rhinosklerom-Bazillus und die Identität der Hadernkrankheit mit dem Milzbrand. Er begründete die Urologie als selbstständiges Fach an der Medizinischen Fakultät Wien.

Er wurde am Dornbacher Friedhof bestattet.[1]

Anton von Frisch war verheiratet mit Marie von Frisch, Tochter von Franz Serafin Exner sowie Schwester von Adolf Exner, Karl Exner, Sigmund Exner und Franz Serafin Exner. Sie hatten vier Söhne, darunter den Juristen Hans von Frisch, den Bibliothekar Ernst von Frisch sowie den Zoologen und späteren Nobelpreisträger Karl von Frisch.

Literatur

Commons: Anton von Frisch  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Grabstelle Anton Ritter von Frisch, Wien, Dornbacher Friedhof, Gruppe 25, Nr. 24.