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vom 07.06.2020, aktuelle Version,

Arminas Narbekovas

Arminas Narbekovas
Personalia
Name Arminas Narbekovas
Geburtstag 28. Januar 1965
Geburtsort Gargždai, Sowjetunion
Größe 176 cm
Position Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1982–1990 Žalgiris Vilnius 155 (51)
1990 Lokomotive Moskau 14 0(2)
1990–1996 FK Austria Wien 115 (32)
1996–1998 FC Admira Wacker Mödling 50 0(9)
1998–1999 FCN Sankt Pölten 24 0(4)
1999–2000 VfB Admira Wacker Mödling 20 0(4)
2000–2001 SV Hundsheim
2001–2003 Wiener Sportclub 11 0(0)[1]
2003–2004 White Star Brigittenau 11 0(2)
2004–2005 SV Großweikersdorf 23 0(9)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
0000–1990 Sowjetunion
1990–2001 Litauen 13 0(4)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2006–? SV „Donau“ Langenlebarn
2010–2011 Banga Gargždai
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Arminas Narbekovas (ursprünglich russisch Армин Андреевич Нарбеков; * 28. Januar 1965 in Gargždai, damals Sowjetunion) ist ein ehemaliger litauischer Fußballspieler. Der Mittelfeldspieler spielte unter anderem für die sowjetische und die litauische Nationalmannschaft.

Karriere

Mit 18 Jahren debütierte Narbekovas für Žalgiris Vilnius in der Wysschaja Liga, der höchsten Spielklasse der Sowjetunion. 1987 führte er den Verein mit 16 Toren auf den 2. Tabellenplatz, was der größte Ligaerfolg Žalgiris' vor der Unabhängigkeit Litauens war. In der folgenden Saison trat Žalgiris im UEFA-Pokal an und verlor in der 1. Runde gegen FK Austria Wien, Narbekovas' späteren Verein.

Er wurde von 1985 bis 1988 vier Mal in Folge zu Litauens Fußballspieler des Jahres gewählt.

1988 gewann er mit der sowjetischen Nationalmannschaft die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Seoul. Er spielte jedoch nie in einem offiziellen FIFA-Match für die Sowjetauswahl. 1990 gewann er mit Žalgiris Vilnius die erste Ausgabe der Baltic League.

Nach einer kurzen Zwischenstation bei Lokomotive Moskau wechselte Narbekovas 1990 zu Austria Wien. Mit der Austria wurde er drei Mal in Folge Österreichischer Meister und 1992 und 1994 Pokalsieger. Ab 1995 spielte er für Admira Wacker Mödling sowie verschiedene weitere unterklassige Klubs in Österreich.

Für die litauische Nationalmannschaft spielte er ab 1990 13 Mal und erzielte dabei sieben Tore. Am 27. Mai 1990 traf Litauen im ersten Spiel nach seiner Unabhängigkeit überhaupt auf Georgien, das ebenfalls gerade erst die Unabhängigkeit erlangt hatte. Die Partie endete 2:2 unentschieden, wobei Narbekovas das erste Tor schoss.

2003 wurde er zum Golden Player Litauens, zum besten litauischen Spieler der letzten 50 Jahre gewählt.

2005 übernahm er das Amt des Präsidenten bei seinem Heimatverein Žalgiris Vilnius. Diesen führte er erfolgreich bis Ende 2007 und verließ ihn, nachdem der Investor verhaftet wurde und der Verein nicht mehr finanziert werden konnte.

Anschließend arbeitet er während seiner Ausbildung zur Uefa A Lizenz als Trainer des Gebietsligavereines SV „Donau“ Langenlebarn in Österreich und von 2010 bis Januar 2012 bei Banga Gargždai in Litauen, mit dem er sich erstmals für den Uefa Cup qualifizierte. Parallel dazu betreute er seit Beginn des Jahres 2010 zusammen mit Raimondas Zutautas die litauische Nationalmannschaft. In der Saison 2012/2013 betreute er den lettischen Erstligisten Spartaks Jurmala. Momentan ist er Trainer der litauischen U21-Nationalmannschaft und wird als zukünftiger Präsident des litauischen Fußballverbandes gehandelt.[2]

Erfolge

  • Golden Player Litauens
  • 4× Litauens Fußballer des Jahres (1985, 1986, 1987, 1988)
  • Sieger im Fußball bei den Olympischen Sommerspielen 1988
  • 3× Österreichischer Meister (1991, 1992, 1993)
  • 2× Österreichischer Pokalsieger (1992, 1994)
  • 1× Gewinn der Baltic League (1990)

Familie

Sein gleichnamiger Sohn Arminas Narbekovas Jr. ist ebenfalls aktiver Fußballspieler und spielte unter anderem bereits für die Amateure des FK Austria Wien, das FAC Team für Wien, die Gersthofer SV, die Amateure des FC Admira Wacker Mödling.[3]

Einzelnachweise

  1. Daten nur aus der Saison 2002/03
  2. Trainerduo für Litauen transfermarkt.de, 9. Februar 2010, abgerufen am 8. Juli 2012
  3. Spielerprofil von Arminas Narbekovas Jr. bei fussballoesterreich.at