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vom 15.02.2022, aktuelle Version,

Brand-Nagelberg

Marktgemeinde
Brand-Nagelberg
Wappen Österreichkarte
Brand-Nagelberg (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Gmünd
Kfz-Kennzeichen: GD
Hauptort: Alt-Nagelberg
Fläche: 36,64 km²
Koordinaten: 48° 50′ N, 14° 59′ O
Höhe: 508 m ü. A.
Einwohner: 1.485 (1. Jän. 2021)
Bevölkerungsdichte: 41 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3871
Vorwahl: 02859
Gemeindekennziffer: 3 09 03
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptstraße 117
3871 Alt-Nagelberg
Website: www.brand-nagelberg.at
Politik
Bürgermeister: Franz Freisehner (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(19 Mitglieder)
12
6
1
12  6  1 
Insgesamt 19 Sitze
Lage von Brand-Nagelberg im Bezirk Gmünd
GmündGroßschönauHirschbachSchremsSt. Martin
Lage der Gemeinde Brand-Nagelberg im Bezirk Gmünd (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

Brand-Nagelberg ist eine Marktgemeinde mit 1485 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021) im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.

Geografie

Brand-Nagelberg liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 36,63 km². 68,22 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021[1]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Brand, Finsternau, Nagelberg und Steinbach.

Brand-Nagelberg ist eine Mitgliedsgemeinde der Kleinregion Waldviertler StadtLand.

Nachbargemeinden

Litschau
Rapšach (CZ) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Heidenreichstein
Gmünd Schrems

Geschichte

Am Kaiblloch und am Kaiblstein wurden Funde aus der Jungsteinzeit gemacht.

Das Dorf Brand entstand nach einem Waldbrand im Jahr 1666 und wurde 1686 erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf Steinbach wurde bereits 1369 erstmals urkundlich erwähnt.[2]

Nagelberg ist ein traditioneller Ort der Glasherstellung. Urkundlich ist für das Jahr 1635 eine Glashütte belegt. Ab 1725 gilt der Bestand der Kallmünzerschen Glashütte in Alt-Nagelberg, der „Althütte“, für gesichert. Die „Neuhütte“ in Neu-Nagelberg bestand von 1811 bis 1931. Beide Produktionsstätten kamen 1858 in den Besitz von Carl Stölzle, dem Gründer von Stölzle-Oberglas.[3]

Brand wurde 1927 zur Marktgemeinde erhoben. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zur Errichtung zahlreicher neuer Ein- und Zweifamilienhäuser sowie von Gemeindebauten.

Wappen

Das Wappen zeigt im goldenen Feld über einem Berg einen Wald, aus dem rote Feuerzungen schlagen.

Partnergemeinden

  • seit 1974 Brunn am Gebirge. Beide Gemeinden waren traditionelle Glasproduktionsorte.

Einwohnerentwicklung

Nach einem Höchststand zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahm die Einwohnerzahl nahezu konstant ab. In den letzten Jahrzehnten waren sowohl die Geburtenbilanz als auch die Wanderungsbilanz negativ.[4]

Politik

BW

Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.

Bürgermeister

  • seit 2002 Franz Freisehner (SPÖ)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Brand bei Gmünd

Wirtschaft

In der Gemeinde gibt es 40 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon sind 12 Haupterwerbsbetriebe (Stand 2010).[11] Im Produktionssektor gibt es 21 Betriebe, zwölf beschäftigen sich mit der Herstellung von Waren, neun sind im Bau tätig. Hier sind insgesamt 68 Personen beschäftigt. Der Dienstleistungssektor beschäftigt in 64 Betrieben 153 Arbeitnehmer, vor allem in sozialen und öffentlichen Dienstleistungen sowie im Handel (Stand 2011).[12][13]

Verkehr

  • Bahn: In Brand-Nagelberg befinden sich die Stationen Alt-Nagelberg und Brand der Waldviertler Schmalspurbahnen. Die Station Neu-Nagelberg liegt zwar beim namensgebenden Ort, aber schon im Gemeindegebiet von Gmünd.
  • Wanderweg: Durch die Gemeinde verläuft der Eisenwurzenweg. Außerdem führt von Finsternau der Wandergrenzübergang Rapšach-Spáleniště/Brand durch die Wälder ins tschechische Malý Londýn.

Bildung

  • Kindergarten: In der Gemeinde befinden sich zwei Kindergärten, einer in Alt-Nagelberg und einer in Brand.
  • Volksschule: In Alt-Nagelberg gibt es eine Volksschule.[14]

Persönlichkeiten

  • Adolf Sabelko (1890–1973), römisch-katholischer Geistlicher und CSP-Politiker
Commons: Brand-Nagelberg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
  2. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): DEHIO Niederösterreich – nördlich der Donau. Scholl, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2, S. 1118.
  3. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): DEHIO Niederösterreich – nördlich der Donau. Scholl, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2, S. 767.
  4. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Brand-Nagelberg, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 17. August 2019.
  5. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Brand-Nagelberg. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 29. Mai 2020.
  6. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Brand-Nagelberg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 29. Mai 2020.
  7. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Brand-Nagelberg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 29. Mai 2020.
  8. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Brand-Nagelberg. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 29. Mai 2020.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Brand-Nagelberg. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 25. April 2019.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Brand-Nagelberg. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 26. Januar 2020.
  11. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Brand-Nagelberg, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Abgerufen am 17. August 2019.
  12. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Brand-Nagelberg, Arbeitsstätten. Abgerufen am 17. August 2019.
  13. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Brand-Nagelberg, Beschäftigte. Abgerufen am 17. August 2019.
  14. Gemeinde Brand-Nagelberg, Gemeinde. Abgerufen am 17. August 2019.