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vom 15.01.2019, aktuelle Version,

Dorobanzen

Ein Dorobanze in Sommer- und Wintermontur (1857).

Die Dorobanzen waren die Territorialregimenter der rumänischen Infanterie während der Zeit der k.u.k. Monarchie.

Die Dienstpflicht der Dorobanzen betrug neun Jahre, davon fünf Jahre in der aktiven Territorialarmee und vier Jahre in der Reserve. Nach dem Ausscheiden aus der Territorialarmee waren die Dorobanze noch bis zum 36. Lebensjahr in der Landwehr (Militie) und anschließend bis zum 46. Jahr einschließlich im Landsturm (Glóte) dienstpflichtig.

Das stehende Heer und die Territorialarmee wurden nach und nach verschmolzen. Jedes Dorobanzenregiment bestand aus drei Bataillonen zu je vier Kompanien, davon ein ständiges und zwei territoriale Bataillone. Ein ständiges Bataillon bestand in Friedenszeiten aus 400 Mann, das Bataillon in Wechseldienst aus 40 Mann, in Kriegszeiten aus 1.140 Mann. Die Mannschaften waren gut ausgebildet und durchaus kriegstüchtig. Sie waren insbesondere im Russisch-Türkischen Krieg vor Plewna aktiv.

Die Dorobanzen sollten nicht mit den Domobranzen in Slowenien oder den Domobrani in Kroatien verwechselt werden.