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vom 30.12.2019, aktuelle Version,

Eberhard Tiefenthaler

Eberhard Tiefenthaler (* 19. April 1933 in Bregenz; † 4. Mai 1995 ebenda) war ein österreichischer Romanist und Bibliothekar.

Leben und Wirken

Eberhard Tiefenthaler war der älteste Sohn des Vorarlberger Landesarchivars Meinrad Tiefenthaler. Er studierte an den Universitäten Innsbruck und Paris; in Innsbruck wurde er 1958 mit einer Arbeit über „Die rätoromanischen Flurnamen der Gemeinden Frastanz und Nenzing“ promoviert. Nach Tätigkeiten als Lektor am Innsbrucker Institut für Romanistik, als Lehrer an den Gymnasien in Bludenz und Feldkirch und im wissenschaftlichen Verlagswesen übernahm er 1977 den Aufbau der Vorarlberger Landesbibliothek, der er bis zu seinem Tod als Direktor vorstand.

Darüber hinaus befasste er sich mit der Kultur Vorarlbergs im Barockzeitalter und Fragen des Denkmalschutzes. Eberhard Tiefenthaler war Vizepräsident der Vereinigung Österreichischer Bibliothekare, Mitherausgeber von Biblos (Österreichische Zeitschrift für Buch- und Bibliothekswesen, Dokumentation, Bibliographie und Bibliophilie), und, wie schon zuvor sein Vater, Präsident des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung. Für sein vielfältiges Engagement wurde er 1992 mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse und 1993 mit der Dr.-Josef-Bick-Medaille der Vereinigung der österreichischen Bibliothekare geehrt.

Schriften

  • Die rätoromanischen Flurnamen der Gemeinden Frastanz und Nenzing. (= Romanica Aenipontana. Band 4). Innsbruck 1968, VIII und 283 S.

Literatur