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vom 02.03.2020, aktuelle Version,

Eduard Weikhart

Eduard Weikhart (* 21. November 1905 in Wien; † 25. Juli 1986 in Bruck an der Mur) war ein österreichischer Politiker (SPÖ).

Leben

Eduard Weikhart besuchte die Höhere Technische Bundeslehranstalt Mödling, Abteilung Maschinenbau, in Mödling bei Wien und arbeitete zunächst in der Automobilbranche als Einkäufer.

Seine politische Laufbahn begann Weikhart beim Bund der Industrieangestellten, wo er von 1923 bis 1934 Funktionär war. Während der Zeit des Austrofaschismus betätigte er sich im Untergrund für die Sozialdemokratie.[1]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Bezirksparteivorsitzender der SPÖ in Wien-Liesing und behielt diese Stellung 30 Jahre lang, bis 1975.

Mindestens von 1966 bis 1968 war er bei der Generaldirektion der Österreichischen Bundesbahnen Leiter des Kraftwagendienstes, jedoch 1966 als Staatssekretär und 1968 als Abgeordneter zum Nationalrat von seiner Funktion enthoben.[2][3] Er trug den Diensttitel Bundesbahn-Zentralinspektor (Gehaltsgruppe IXb).

Von 1947 bis 1970 gehörte er außerdem dem Wiener Parteivorstand der SPÖ an. Mehr als 25 Jahre lang war Weikhart Abgeordneter der SPÖ zum Nationalrat – von 1956 bis 1966 diente er als Staatssekretär im Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau in den Regierungen der Bundeskanzler Julius Raab, Josef Klaus und Alfons Gorbach.

Weikhart wurde am Friedhof Rodaun bestattet. In Wien-Liesing wurde eine städtische Wohnhausanlage, der Eduard-Weikhart-Hof, nach ihm benannt.

Auszeichnungen und Ehrungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Werner Burg, Hannes Weninger (Hrsg.): Die Geschichte der Arbeiterbewegung im Raum Mödling – Von den Anfängen bis zur Zweiten Republik. SPÖ Bezirksorganisation Mödling, Mödling 2010, S. 47 (Digitalisat online auf moedling-tour.at).
  2. 1 2 3 4 Generaldirektion der Österreichischen Bundesbahnen (Hrsg.): Almanach der Österreichischen Eisenbahnen 1966. Wien 1966, Seite 17.
  3. Generaldirektion der Österreichischen Bundesbahnen (Hrsg.): Almanach der Österreichischen Eisenbahnen 1968. Wien 1968, Seite 18.
  4. Dankesschuld an Widerstandskämpfer. In: Der Neue Mahnruf. 30. Jahrgang, Nr. 6. Juni 1977 (Online bei ANNO).